WIR FEIERN JUBILÄUM – IST ES WIRKLICH SCHON SOWEIT??

15 Jahre Offene Ganztagesschule an der Herzog-Otto-Mittelschule

HOS und OGS – Miteinander und füreinander!
HOS und OGS – Miteinander und füreinander!

Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht, aber tatsächlich feiert die Offene Ganztagesschule an der Herzog-Otto-Mittelschule im Schuljahr 2024/25 ihr 15-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass möchten wir rückblickend auf die Entwicklung der OGS sowie deren Wichtigkeit für das Weiterbestehen in der Zukunft eingehen:

 

Im Schuljahr 2009/10 hat die OGS mit einer Gruppe und den drei Säulen „gemeinsames Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung & Freizeitgestaltung“ an der HOS gestartet. Diese Struktur war von Anfang an Bestandteil der OGS, allerdings verlagerte sich der Schwerpunkt im Laufe der Jahre und wurde in der Konzeption angepasst.

 

Ab 2016/17 wurde das gemeinsame warme Mittagessen als wichtiger Bestandteil in der Konzeption umgeschrieben sowie die Hausaufgabenzeit verlängert, bis die Schülerinnen und Schüler fertig sind. Das gibt ihnen mehr Ruhe bei der Erledigung ihrer Pflichten und die Freizeitgestaltung kann sinnvoll genutzt werden durch verschiedene Projekte wie Fitness, Kochen oder Kreatives statt wie davor lediglich durch selbständiges Beschäftigen. Seit einigen Jahren ist das OGS-Konzept zusammen mit dem GGS-Konzept Teil des Schulentwicklungsprogramms der HOS, so dass OGS, GGS, das Dekanat Michelau und die Schule mit allen beteiligten Gruppen (Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Mitarbeiter) auch konzeptionell noch enger miteinander verbunden sind.

 

Die Intention der OGS ist es die Eltern zu entlasten und zu unterstützen, den SuS einen strukturierten Tagesablauf sowie ihnen Unterstützung bei den Hausaufgaben anzubieten. Darüber hinaus schaffen wir Erfahrungsräume für ein soziales Miteinander und regen zu sinnvoller Freizeitgestaltung inklusive pädagogischer Anleitung an.

 

Die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist es den Schülerinnen und Schülern ein Netzwerk anzubieten, welches sie in ihrer körperlichen, geistigen und emotionalen Entwicklung fördert. Wir wollen ganz klar darauf hinweisen, dass es sich hierbei um ein familienergänzendes Hilfeangebot und keine Verlängerung der Schulzeit handelt.

 

Durch die Entwicklung und das stetige Wachstum der Offenen Ganztagsschule von eingruppig zu zweigruppig sehen wir den großen Bedarf bei Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern und nehmen jedes Jahr eine wachsende Anfrage an dem Betreuungsangebot wahr. Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage in den nächsten Jahren noch weiter ansteigen wird. Nicht zuletzt durch die uns entgegen gebrachte Wertschätzung und gelegentliche Besuche ehemaliger OGS-SchülerInnen fühlen wir uns in unserer Arbeit mehr als bestätigt.


Wie wäre es mal wieder mit einem coolen Brettspiel?

Am 08.11.2023 fand von 14:00 bis 15:15 Uhr eine Kooperationsarbeit zwischen der Offenen Ganztagsschule und dem Meranier Gymnasium im Rahmen einer Gruppenarbeit statt.

 

Die Schülerinnen Alexandra Z. und Alina S. aus der Klasse Q12 des Meranier Gymnasiums, die in der Projektgruppe des P-Seminars aktiv sind, kamen auf uns zu mit der Bitte ihr Projekt mit einer Gruppe von 8-10 OGS-SchülerInnen durchzuführen.

 

Das Thema des Projekts war „Selbst hergestellte Gesellschaftsspiele“. Dabei handelt es sich um alte in Vergessenheit geratene Brettspiele, die von den SchülerInnen in Eigenregie neu gestaltet wurden.

Das Ziel dabei war es junge Menschen wieder an Brettspiele heranzuführen, die sich stattdessen sonst mit digitalen Medien wie zum Beispiel der Playstation, Switch oder anderen Konsolen beschäftigen und ihre kostbare Zeit damit vertreiben.

 

Die SchülerInnen entschieden sich für das Spiel „GO“, das einen asiatischen Ursprung hat. Damit gleichzeitig mehrere SchülerInnen damit spielen können, stellten die beiden nach Vorgaben aus dem Internet das Spiel in 5-facher Ausführung her. Aus einer zurecht gesägten Spanplatte entstand das Spielbrett. Als Verpackung dienten Pizzakartons, die sie günstig erworben haben. Die Spielanleitung haben sie teilweise selbst verfasst. Lediglich die Spielsteine wurden im Internet bestellt. Auch wenn es leicht nachzubauen wäre, haben sich die SchülerInnen bereit erklärt der OGS ein Exemplar dieses coolen Spiels zur Verfügung zu stellen.

Die OGS SchülerInnen wurden in das Spiel mit all seinen Spielregeln vertraut gemacht und der Ablauf wurde ihnen genau erklärt bis jeder einzelne alles verstanden hat. Zuerst wurde das Spiel präsentiert und danach durften die Jungs und Mädchen selbst loslegen und ihr Glück versuchen. Es handelt sich um ein Strategiespiel, sodass ein wenig überlegt werden müsste, um seinen Gegner auszutricksen. Nach anfänglichen Unsicherheiten fanden sie Gefallen an dem Spiel und hatten richtig Spaß. Etwas Neues brachte wieder frischen Wind in die sonst gewohnten Spiele. Somit war dieses Erlebnis für alle Beteiligten ein voller Erfolg.

 

Neben unseren OGS SchülerInnen konnte auch eine 5. Klasse des Meranier Gymnasiums dieses Spiel testen und die Ergebnisse zu den Punkten Verständnis, Ablauf, Schwierigkeiten und Spaßfaktor wurden am Ende von den zwei SchülerInnen ausgewertet. Diese werden auch in die Abiturnote mit einfließen.

 

Die OGS bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und das tolle Spiel!!!


Mobbing - nicht mit mir

Alle zwei Jahre findet in Offenen Ganztagsschule an der Herzog-Otto-Mittelschule in Lichtenfels ein Projekt mit der Polizei Lichtenfels statt.

 

Auch dieses Jahr war es wieder soweit. Nachdem die Schüler gemeinsam mit dem pädagogischen Personal ausführlich Informationen über das Thema „Mobbing“ gesammelt haben, nahmen Frau Teubner und ihr Personal das aktuelle Thema zum Anlass Herrn Christian Wagner (Polizei Lichtenfels) in die Offene Ganztagschule einzuladen und darüber mit den Schülern zu sprechen bzw sie aufklären.

 

Dabei ging er auch auf die Gesetzeslage ein. Die Schüler haben das Angebot offen und neugierig angenommen.

 

Nicht selten waren sie überrascht über die Aussagen von Herrn Wagner als es um Auswirkungen und Konsequenzen von Mobbing ging. Alle Schüler nutzen die Chance für zahlreiche Fragen.

 

Eine Nacharbeit dieses Themas in der OGS ist fest geplant um noch mehr ins Detail zu gehen.


Buntes Faschingstreiben am 19.02.2020 der Schüler in der Offenen Ganztagsschule an der Herzog-Otto-Mittelschule in Lichtenfels.

Wieder einmal überraschten uns unsere OGS Schüler mit einer Faschingsparty. Sie bereiteten völlig selbstständig in der Schulküche Pommes mit Wiener und als Nachspeise einen leckeren Apfelschnee vor. Damit keine Langeweile aufkommt haben sie sich verschiedene Spiele einfallen lassen.

 

Rübenziehen, Reise nach Jerusalem, Paartanz, Activity und komm mit, lauf weg. Für diese tolle Organisation sagen wir Frau Teubner, Frau Otta und Frau Hirle ein herzliches Dankeschön, denn solche Veranstaltungen seitens der Schüler sind nicht selbstverständlich.

 


Offene Ganztagsschule goes to Munich

 

Am 15.11.2018 war es endlich soweit. Das pädagogische Personal der Offenen Ganztagsschule (OGS) an der Herzog-Otto-Mittelschule in Lichtenfels (HOS) folgte der Einladung der Projektkoordinatorin Jessica Schleinkofer, die für (Bildung für nachhaltige Entwicklung trifft Jugendsozialarbeit) arbeitet, und machten sich auf den Weg nach München.

Dort ging es um den Erfahrungsaustausch zwischen den Fachkräften der 12 ausgewählten und bezuschussten Projekte für Umweltbildung. 

 

Womit die OGS in München glänzen konnte, war die Präsentation des Fotoprojekts „Mainau im Fokus“. Dies ist ein Gemeinschaftsprojekt des Bundnaturschutz in Bayern, Kreisgruppe Lichtenfels, dem freiberuflichen Umweltpädagogen Jan Ebert und der Offenen Ganztagsschule in Trägschaft des evangelisch- lutherischen Dekanats Michelau, OGS der HOS unter der Leitung der Erzieherin Anette Teubner.

Der Höhepunkt für die Schüler wird die Ausstellung ab 03.12.18 bis 14.12.18 in der Kreissparkasse Lichtenfels sein. Wer neugierig geworden ist und sich für die Natur interessiert, ist herzlich dazu eingeladen.


Für das pädagogische Personal Anette Teubner, Agnes Otta und Carola Hirle, war der Tag in München sowohl eine Bereicherung für den pädagogischen Alltag der Arbeit in der OGS als auch eine große Anerkennung seitens des Umweltministeriums. 

 

Erlebt und geschildert von Anette Teubner, Agnes Otta und Carola Hirle