oberfränkischer Golftag

Frau Anika Drossel (links) mit Schülern der HOS und Frau Diana Neckermann (rechts)
Frau Anika Drossel (links) mit Schülern der HOS und Frau Diana Neckermann (rechts)

Am Montag, den 24.07.2023, fand der oberfränkische Schulsporttag Golf auf der Golfanlage in Schloss Tambach statt. Auch Schülerinnen und Schüler der Herzog-Otto-Mittelschule Lichtenfels waren zusammen mit der Fachberaterin Sport im Landkreis Lichtenfels, Frau Diana Neckermann, und Sportlehrerin Anika Drossel von der Regierung von Oberfranken dazu eingeladen und durften in die Sportart Golf „hineinschnuppern“. Nach der Showeinlage eines Golfprofis, der den Golfball über hunderte von Metern drosch und durch eine Holzplatte schoss, durften sich die Kinder selbst am Schläger ausprobieren. 

Text und Bild: Diana Neckermann


Ehrungen zum Jahresabschluss an der Herzog-Otto-Mittelschule

Am vorletzten Schultag stand, wie es seit einigen Jahren schöne Praxis ist, eine große Anzahl von Ehrungen auf dem Programm der Herzog-Otto-Mittelschule. Die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen versammelten sich in der Aula, um an den Ehrungen teilzunehmen.

 

 

In seiner Ansprache würdigte Rektor Bernd Schick alle Schülerinnen und Schüler, die in vielfältigen Projekten und Wettkämpfen ihre Zeit opferten, um das Schulleben zu bereichern. Von einem solch tollen Engagement aller lebe eine Schule, und die HOS sei sehr lebendig!

Alle geehrten Schüler der Schulwettkämpfe Schwimmen und Leichtathletik. Rechts die Lehrerinnen Diana Neckermann und Anika Drossel
Alle geehrten Schüler der Schulwettkämpfe Schwimmen und Leichtathletik. Rechts die Lehrerinnen Diana Neckermann und Anika Drossel

Ein spezieller Dank ging an die Sportlehrkräfte Anika Drossel, Diana Neckermann, Philipp Fritsch, Lucas Horn und Sven Kellermann, die durch die Betreuung von Schulmannschaften im Fußball, Schwimmen und der Leichtathletik hervorragende Ergebnisse auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene erzielen konnten. Daraufhin folgte eine große Anzahl von Auszeichnungen. 

 

Lehrerin Diana Neckermann ehrte den ersten Platz der Mädchen bei den Hallenkreismeisterschaften im Fußball. Anschließend belohnte sie das Erreichen des dritten Platzes bei den Bayerischen Meisterschaften im Schwimmen der Mädchen des Jahrgangs ab 2007. Die Mädchen der Wettkampfklasse 4/2 (Jahrgang 2009 und jünger) wurden in Weiden in der Oberpfalz sogar zweiter Bayerischer Meister.

 

Bei den Oberfränkischen Meisterschaften in der Leichtathletik starteten vier Mannschaften der HOS. Die Jungen der Wettkampfklasse 4/2 (Jahrgang 2010 und jünger) belegten hier den vierten Platz, die Jungen der Jahrgänge 2008 und jünger belegten einen beachtlichen 2. Platz. Die Mädchenmannschaft der Jahrgänge 2010 und jünger schaffte den Platz auf das Podest und belegte den 2. Platz bei den Bezirksmeisterschaften. Die Mädchenmannschaft der Wettkampfklasse 3/2 belegte mit über 700 Punkten Vorsprung den Titel und qualifizierte sich für die Bayerische Meisterschaft. In Dingolfing gelang ihr der Clou: Dort wurden sie Bayerischer Vizemeister und dürfen Ende September zum Bodenseeschulcup-Finale nach Friedrichhafen. Alle Schülerinnen und Schüler der Mannschaften erhielten Eintrittskarten für das Merania-Bad von der Stadt Lichtenfels bzw.  Essensgutscheine als Dankeschön für ihren großen Einsatz für die HOS.

 

Im Anschluss ehrte die Organisatorin der Leichtathletik-Bundesjugendspiele, Anika Drossel, die Besten bei den Bundesjugendspielen. Dort wurden beachtliche Leistungen gezeigt.  Insgesamt wurden 76 Sieger- und 17 Ehrenurkunden erreicht. Die Siegerehrung nahmen gemeinsam Sportlehrerin Diana Neckermann und Anika Drossel vor. Beide dankten allen Schülern für ihr Engagement und den tollen Einsatz in den Bereichen Kurzstreckenlauf, Weitsprung und Ballwurf. An die schulbesten Jungen und Mädchen wurden Gutscheine und die Herzog-Otto-Medaille in Gold, Silber oder Bronze verliehen.

 

Die Schulsieger 2023 sind bei den Jungen Joel Reiher (Bronze), Ali Isso (Silber) und Hanif Shikho (Gold). Bei den Mädchen erreichten Yasan Samial (Bronze), Laura Kulik (Silber) und Kim Fendrich (Gold) die Podestplätze.

 

Die Jugendsozialarbeiterin Sandra Nossek zeichnete die Teilnehmer an verschiedenen Aktionen im Rahmen „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aus. In diesem Schuljahr fanden hier mehrere Aktionen statt, unter anderem der Friedensimpuls zum 9. November, eine Aktion am Internationalen Tag gegen Homophobie und die Ausbildung von Vertrauensschülerinnen und -schülern.

 

Die Jugendsozialarbeiterin Sabine Wenninger ehrte Lena Zillig und Jeremy Nötzelmann für das Absolvieren eines freiwilligen sozialen Jahres. Beide leisteten in ihrer Freizeit wöchentlich zwei Stunden in einer sozialen Einrichtung ab.

Die Klassenbesten (links Rektor Bernd Schick, 4. von links Cornelia Schaller, 2. von re die scheidende Konrektorin Silke Fischer, rechts die neue Konrektorin Alexandra Riedl)
Die Klassenbesten (links Rektor Bernd Schick, 4. von links Cornelia Schaller, 2. von re die scheidende Konrektorin Silke Fischer, rechts die neue Konrektorin Alexandra Riedl)

Den Abschluss des Ehrungsreigens stellte die Ehrung der Klassenbesten dar. So wurden aus jeder Klasse die Schüler belohnt, die den besten Notendurchschnitt erzielten. Hier überreichte Frau Schaller als Vorsitzende des Fördervereins Geschenke.

 

Zum Schluss der Veranstaltung wurden zwei verdiente Lehrkräfte, die die HOS am Ende des Schuljahres verlassen, von den Schülern überrascht und mit emotionalen und lustigen Worten aus der Schule verabschiedet. So bekam Lehrerin Corinna Ramming, die in den Ruhestand geht, von den Schülern Vogel- und Hundefutter für ihre vielen Tiere zu Hause. Konrektorin Silke Fischer, die als Rektorin nach Bad Staffelstein wechseln wird, wurde eine Notfallkiste für die neue Schule überreicht. Mit kurzen lustigen Worten überreichten die Klassensprecher „überlebenswichtige“ Utensilien wie Zahnbürste (wenn es an der Schule länger dauert) oder Buchstabensuppe (falls einmal die Worte fehlen).

 

Auch der Elternbeirat schloss sich der Verabschiedung noch einmal an und würdigte die Leistung der beiden scheidenden Lehrkräfte. Diese erhielten unter anderem jeweils einen Kiri-Baum. 

Text: Diana Neckermann

Bilder: Anika Drossel


Freak City Bamberg Baskets in Lichtenfels

Streetball-turnier an der HOS

Große Aufregung herrschte seit einigen Wochen an der Herzog‑Otto‑Mittelschule in Lichtenfels. Der Basketball-Bundesliga Club Bamberg Baskets wollten ein Streetball-Turnier an der Schule veranstalten. So wurde während der Sportstunden oder sogar auch privat fleißig trainiert. Das Turnier fand in der letzten Schulwoche vor Ferienbeginn statt.

Zunächst spielten die 5. und 6. Klassen gegeneinander. Aus jeder Klasse gab es eine Mädchen- und eine Jungenmannschaft. Diese gaben sich originelle Mannschaftsnamen: „Spidergirls“, „Powerpuff‑Girls“, „Chipmunks“, „Michael Jordan“ oder auch „die Bananen“ waren dabei. Im Spielmodus „Jeder gegen Jeden“ stellten sich die Mädchen der Klasse 5 cG („Die Bananen“) als die Besten heraus, bei den Jungen gewannen „Die Kings“ aus der Klasse 5a.

 

 

Anschließend waren die großen Klassen im Einsatz. Auch hier wurde im Modus 3x3 fair um jeden Punkt gefightet. Die Klassen 7, 8 und die Brückenklasse dachten sich ebenso kreative Teamnamen aus: So spielten beispielsweise die „Käsebällchen“ gegen die „Nicht so Guten“. Im Finale der Mädchen standen sich „Eine weniger“ (Klasse 8bG) und „Die Gewinner“ (Klasse 8cM) gegenüber. Es gewannen die Mädchen aus der Klasse 8bG. Im Jungenfinale traten „Borrschdsch“ (Brückenklasse) und der „FC Michael Jordan“ (Klasse 7 cM) gegeneinander an. Hier setzte sich die Klasse 7 cM am Ende mit 4:2 Punkten durch.

 

 

Der Turnierleiter der Bamberg Baskets Sebastian Böhnlein und Sportlehrerin Diana Neckermann lobten die Schülerinnen und Schüler für ihren großartigen Einsatz und die faire Spielweise. Außerdem bedankten sie sich bei der VR‑Bank Lichtenfels ‑ Ebern, die die Veranstaltung sponserte. Jeder Teilnehmer erhielt ein originelles Kühlhandtuch. Die Siegerteams bekamen Eintrittskarten für ein Bundesliga Basketballspiel der Bamberg Baskets.

Zufriedene Teilnehmer der Klassen 7 und 8 (ganz rechts: Turnierleiter der Bamberg Baskets, Herr Sebastian Böhnlein und Sportlehrerin Diana Neckermann)
Zufriedene Teilnehmer der Klassen 7 und 8 (ganz rechts: Turnierleiter der Bamberg Baskets, Herr Sebastian Böhnlein und Sportlehrerin Diana Neckermann)

Text: Diana Neckermann

Bilder: Anika Drossel


Nach neun Schuljahren maximal an 1683 Tagen die Schule besucht

Entlassfeier der Herzog-Otto-Mittelschule für Schüler mit qualifizierendem Abschluss

v. l.: BGM Andreas Hügerich, Konrektorin Silke Fischer, KLin Corinna Ramming, Ngoc Anh Nguyen, SAR Stefanie Mayr-Leidnecker, KLin Ingrid Gagel, Lukas Dötsch, EBV Jürgen Panzer, Paula Pötzl, Rektor Bernd Schick
v. l.: BGM Andreas Hügerich, Konrektorin Silke Fischer, KLin Corinna Ramming, Ngoc Anh Nguyen, SAR Stefanie Mayr-Leidnecker, KLin Ingrid Gagel, Lukas Dötsch, EBV Jürgen Panzer, Paula Pötzl, Rektor Bernd Schick

Die Entlassfeier der Herzog-Otto-Schule für die beiden Klassen 9a und 9bG wurde mit einer interreligiösen Besinnung mit den beiden Religionslehrern Ralf Lehnert und Miriam Kreßner unter Mitwirkung der Schüler zu dem Hauptthema „Frieden“ eingeleitet.

 

 

Im Anschluss hieß die Konrektorin Silke Fischer neben den Entlassschülern auch deren Eltern, die Lehrkräfte, den Elternbeirat und mehrere Ehrengäste willkommen.

 

 

Auf den letzten Satz des Eingangsliedes „A sky full of stars“ der britischen Rockgruppe Coldplay „You’re such a heavenly view“ bezogen, rief sie den Absolventen zu: „Ihr all seid heute so ein toller Anblick, ihr schaut so festlich aus, ihr habt so ein Strahlen im Gesicht und das zu Recht, denn heute war ja offiziell euer letzter Schultag und da dürft ihr strahlen“.

 

Wie es schon eine schöne Tradition ist, wählte Rektor Bernd Schick als Grundgedanken seiner Rede einen Popsong aus und stellte den Song „Ich wünsch´dir“ von Sarah Connor in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen.

 

 

Sarah Connor stellt gleich in der 1. Strophe eine der am schwierigsten zu beantwortenden Fragen: Worin liegt der Sinn? In Blickrichtung auf die aktuelle Situation der Entlassschüler wäre folgende Interpretation denkbar: Worin liegt der Sinn der Abschlussprüfung? „Das Abschlusszeugnis markiere den Abschluss eines Lebensabschnitts und sei gleichzeitig die Eintrittskarte in einen neuen, spannenden Lebensabschnitt“, könnte hier eine schlüssige Antwort sein, meinte der Rektor.

 

 

Man könnte aber noch viel umfassender fragen: Worin liegt der Sinn des Lebens? Dies sei eine Frage, die sich wohl jeder Mensch einmal im Leben stellt und jeder wird die Frage anders beantworten, machte der Schulleiter deutlich. Angelehnt an Sarah Connors Text liege der Sinn des Lebens in jedem der Abschlussschüler selbst. „Du selbst kannst und darfst deinem Leben einen Sinn geben“, rief er den Entlassschülern zu und gab ihnen für diese Sinnsuche einige Tipps mit auf den Weg.

 

 

Egal was du privat, als Hobby oder beruflich machst, tu es gerne, zu 100 Prozent, brenne dafür. Man werde sich im Leben des Öfteren auf einem Umweg oder sogar in einer Sackgasse wiederfinden, aber aus Fehlern könne man auch lernen. Jeder sollte sich auf seine Stärken und Schwächen besinnen, das schütze vor Überheblichkeit und helfe in schwierigen Situationen. „Steh zu dem, was du bist, was dir wichtig ist und was du anstrebst und habe Selbstvertrauen“, war eine weitere wichtige Verhaltensregel. Er wünsche sich, dass jeder sein Leben in die für ihn richtige Richtung lenkt und zufrieden und glücklich ist und sich auch über kleine Dinge des Lebens freuen kann. Wichtig sei es auch einen guten Freund zu haben, der einem auch in schlechten Zeiten zur Seite steht. Mit seinem letzten Wunsch fasste der Schulleiter noch einmal alles zusammen: Gemeinsam mit der ganzen Herzog-Otto-Mittelschule wünsche er jedem Entlassschüler alles Glück dieser Welt.

 

 

Die Schulamtsdirektorin Stefanie Mayr-Leidnecker erinnerte die Entlassschüler daran, dass sie heute nach neun Schuljahren zum 1683. Mal ein Schulhaus betreten hätten, falls sie keinen Tag in ihrer Schullaufbahn gefehlt hätten. Dies bedeutete 1683 Mal früh den Schulfreunden wieder begegnen, Neuigkeiten austauschen und ins Klassenzimmer kommen, 1683 Mal die Hausaufgabe abgeben und 1683 Mal einen Schultag erleben. Da die Berufsorientierung an der Mittelschule einen hohen Stellenwert habe, hätten die Schüler Berufe kennengelernt und dadurch die Möglichkeit gehabt, ihre Begabungen und Interessen einzuschätzen. Die Schulamtsdirektorin wünschte den Schulabsolventen für die Berufsausbildung oder den Besuch einer anderen Schule weiterhin viel Kraft und Elan.

 

 

Der Bürgermeister Andreas Hügerich beglückwünschte die Schüler zu ihrem erfolgreichen Schulabschluss. Die Schüler dürfen stolz auf das Erreichte sein. Nun beginne der nächste Schritt, entweder in die berufliche Ausbildung oder in die schulische Weiterbildung.

 

 

Er wünschte ihnen, dass sie das Gelernte im Leben umsetzen und mit den in der Schule vermittelten Werten unsere Gesellschaft bereichern. Zum Schluss gab ihnen der Rathauschef mit auf den Weg: „Habt den Mut euren Träumen zu folgen“.

 

 

Der Elternbeiratsvorsitzende Jürgen Panzer forderte die Schüler nach dem erfolgreichen Schulabschluss, zu dem er herzlich gratulierte, auf, die Berufsausbildung in Angriff zu nehmen, dann stünden ihnen für den weiteren Bildungsweg viele Möglichkeiten offen.

 

 

Für die Abschlussklassen bedankten sich die beiden Schülerinnen Leonie Betz (9a) und Vanessa Mertens (9bG) bei ihren Lehrkräften, insbesondere bei ihren Klassenlehrerinnen Corinna Ramming (9a) und Ingrid Gagel (9bG), dass sie den Schülern stets zur Seite standen und ihnen Mut machten. Die beiden Schülerinnen warben auch für das Projekt der oberfränkischen Radiostationen „50.000 Bäume für Oberfranken“. Mit einer Spende von fünf Euro könne jeder eine Baumpatenschaft übernehmen. Sie stellten auch gleich eine Spendenbox auf. Die Bandklasse 6 lockerte die Veranstaltung mit den Musikbeiträgen „Astronaut“ des Rappers Sido und dem Song „Blindung by the lights“ des kanadischen Sängers „The Weeknd“ auf.

 

Schließlich durften alle Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen 9a und 9bG, die den qualifizierenden Mittelschulabschluss geschafft hatten, ihre Zeugnisse entgegennehmen. Als Beste erwiesen sich Paula Plötzl (9a, Notendurchschnitt 1,6) sowie Lukas Dötsch (9bG, Notendurchschnitt: 1,8) und Ngoc Anh Nguyen (9a, Notendurchschnitt: 1,8).

Bericht und Bild von Alfred Thieret


Antwort auf die frage finden "Worin liegt der Sinn des Lebens?"

Entlassfeier der herzog-Otto-Mittelschule für Schüler / -innen mit mittlere-Reife-Abschluss

Auf Wunsch der Schüler und Eltern fand die Entlassfeier für die zwei zehnten Klassen der Herzog-Otto-Mittelschule nicht in der Schule, sondern im Hotel Sonnenblick in Schwabthal statt. Die beiden Klassenlehrkräfte hatten im Vorfeld zusammen mit der Schulleitung im Laufe des Schuljahres verschiedenste Locations im Landkreis geprüft – und die Entscheidung fiel auf Schwabtal.

 

So zogen die Schüler zu Beginn der Veranstaltung statt in die Aula der Schule in die Tanztenne der Gaststätte ein. Die Konrektorin Silke Fischer hieß neben den Entlassschülern der beiden Klassen 10 aM und 10 bM, deren Eltern sowie die Lehrkräfte und mehrere Ehrengäste willkommen. Sie dankte dem Elternbeirat  mit seinem Vorsitzenden Jürgen Panzer und dem Förderverein der HOS mit seiner Vorsitzenden Cornelia Schaller für die große Unterstützung.

 

Bezugnehmend auf den Text des erklungenen Eingangsliedes „Time of our lives“ des US-amerikanischen Sängers Tyrone Wells,  zu dem die Schulabsolventen einzogen, stellte sie fest, dass gerade die beiden ersten Zeilen des Songs „This is where the chapter ends, a new one now begins“ exakt auf die Entlassschüler zutreffe. Heute endet nämlich ein Kapitel in eurem Leben und ein neues beginnt, machte die Konrektorin den Schülern klar. Am letzten Schultag sei es also an der Zeit, Abschied zu nehmen. Wie es schon eine schöne Tradition ist, wählte Rektor Bernd Schick als Grundgedanken seiner Rede einen Popsong aus und stellte den Song „Ich wünsch´dir“ von Sarah Connor in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen.

 

Sarah Connor stellt gleich in der 1. Strophe eine der am schwierigsten zu beantwortenden Fragen: Worin liegt der Sinn? In Blickrichtung auf die aktuelle Situation der Entlassschüler wäre folgende Interpretation denkbar: Worin liegt der Sinn der Abschlussprüfung? „Das Abschlusszeugnis markiere den Abschluss eines Lebensabschnitts und sei gleichzeitig die Eintrittskarte in einen neuen, spannenden Lebensabschnitt“, könnte hier eine schlüssige Antwort sein, meinte der Rektor.

Man könnte aber noch viel umfassender fragen: Worin liegt der Sinn des Lebens? Dies sei eine Frage, die sich wohl jeder Mensch einmal im Leben stellt und jeder wird die Frage anders beantworten, machte der Schulleiter deutlich. Angelehnt an Sarah Connors Text liege der Sinn des Lebens in jedem der Abschlussschüler selbst. „Du selbst kannst und darfst deinem Leben einen Sinn geben“, rief er den Entlassschülern zu und gab ihnen für diese Sinnsuche einige Tipps mit auf den Weg.

 

Egal was du privat, als Hobby oder beruflich machst, tu es gerne, zu 100 Prozent, brenne dafür. Man werde sich im Leben des Öfteren auf einem Umweg oder sogar in einer Sackgasse wiederfinden, aber aus Fehlern könne man auch lernen. Jeder sollte sich auf seine Stärken und Schwächen besinnen, das schütze vor Überheblichkeit und helfe in schwierigen Situationen. „Steh zu dem, was du bist, was dir wichtig ist und was du anstrebst und habe Selbstvertrauen“, war eine weitere wichtige Verhaltensregel. Er wünsche sich, dass jeder sein Leben in die für ihn richtige Richtung lenkt und zufrieden und glücklich ist und sich auch über kleine Dinge des Lebens freuen kann. Wichtig sei es auch einen guten Freund zu haben, der einem auch in schlechten Zeiten zur Seite steht. Mit seinem letzten Wunsch fasste der Schulleiter noch einmal alles zusammen: Gemeinsam mit der ganzen Herzog-Otto-Mittelschule wünsche er jedem Entlassschüler alles Glück dieser Welt. Einige Schüler der beiden Abschlussklassen baten ihre Lehrkräfte, besonders natürlich die beiden Klassenlehrer Alexandra Riedl und Jannes Partheymüller, auf die Bühne, um sich mit einem kleinen Geschenk bei ihnen zu bedanken. Anschließend berichteten zwei Schülerinnen über lustige Begebenheiten mit ihren Lehrern, während die beiden Klassenlehrer an herausragende Ereignisse aus dem Schulalltag erinnerten. Zwei Schülerinnen lockerten die Veranstaltung mit Musikbeiträgen auf. Katharina Benos spielte auf dem Keyboard den John Lennon-Song „Let it be“ und Lena Schütz interpretierte den Leonard Cohen Song „Halleluja“ mit ihrem Akkordeon.

 

Schließlich durften alle Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen 10aM und 10bM, die den Mittlere-Reife-Abschluss geschafft hatten, ihre Zeugnisse entgegennehmen. Der Rektor sprach von einem tollen Prüfungsergebnis, erreichten doch 88 % den mittleren Schulabschluss. Als Beste erwiesen sich Laura Löffler (Notendurchschnitt 1,0) und Anika Janusch (Notendurchschnitt: 1,5). Nach einem gemeinsamen Essen klang die Abschlussfeier mit einem Tanzabend aus.

Text von Alfred Thieret

 

 

Auszeichnung der besten Schüler der beiden Abschlussklassen 10 aM und 10 bM

v. l.: Rektor Bernd Schick, Jannes Partheymüller (Klassenlehrer 10 bM), Anika Janusch (Notendurchschnitt 1,5), Alexandra Riedl (Klassenlehrerin 10 aM), Laura Löffler (Notendurchschnitt 1,0), Elternbeiratsvorsitzender Jürgen Panzer und Konrektorin Silke Fischer


HOS vertritt Bayern beim finale des Internationalen Bodenseeschulcups

Bayerische Vizemeisterschaft in der Leichtathletik

Am Mittwoch in aller Frühe startete die Mädchenmannschaft der Herzog-Otto-Mittelschule Lichtenfels mit ihrer Sportlehrerin Diana Neckermann zu den Bayerischen Meisterschaften in der Leichtathletik, die in Dingolfing stattfanden. Vor wenigen Wochen qualifizierte sich diese Mannschaft als Oberfränkischer Meister für die Bayerischen Meisterschaften. Bei hochsommerlichen Temperaturen traten die Schülerinnen der Wettkampfklasse 3/2 (Jahrgang 2008 und jünger) gegen die Mannschaften aus den anderen Regierungsbezirken an. So waren Schulen aus Siegsdorf, Reisbach, Leipheim, Amberg, Bad Windsheim und Gaukönigshofen vertreten. Es waren eine 4x75 Meter-Staffel, ein 75 Meter-Lauf, Weitsprung, Wurf- bzw. Kugelstoßen und ein 800 Meter-Lauf zu absolvieren. Nach der 4x75 Meter-Staffel lag man noch auf dem 5. Platz, jedoch konnten sich die Mädchenmannschaft der HOS im Laufe des Wettkampfes immer weiter nach vorne schieben. Gerade im 200g-Ballwerfen und Kugelstoßen wurden gute Ergebnisse erzielt. Umso bemerkenswerter ist diese großartige Leistung, da einige jüngere Sportlerinnen in der Mannschaft aushalfen und super Leistungen erzielten. Im abschließenden 800 Meter-Lauf gaben die Sportlerinnen noch einmal alles und so gab es bei der Siegerehrung riesengroße Freude. Hinter der Mannschaft aus Siegsdorf konnte der zweite Platz errungen werden. Aber nicht nur die Bayerische Vizemeisterschaft ließ die Mädchen der Herzog-Otto-Mittelschule jubeln. Die Mannschaft qualifizierte sich für das Finale des Bodensee-Schulcups, der im neuen Schuljahr in Friedrichshafen stattfinden wird. Dort treten rund 500 Schülerinnen und Schüler der Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, dem österreichischen Vorarlberg, der Schweizer Kantone Thurgau und St. Gallen gegeneinander an.

Die ganze Herzog-Otto-Mittelschule ist stolz auf die jungen Sportlerinnen mit ihrer Lehrerin und Trainerin Diana Neckermann!

 

Mannschaftsbild:

hinten v. l.: Djarmila Albrecht, Klara Stutz, Natalia Lipinska, Theresa Rux, Nina Betz, Keara Ebenberger, Sophie Rosenbauer, Sportlehrerin Diana Neckermann

vorne v. l.: Leonie Pfeifer, Laura Kulik, Kim Fendrich, Yasan Samial

 

Bild Sprint 3 Leute:

v. l. Sophie Rosenbauer (schwarze Hose/Schwarzes T-Shirt), Klara Stutz (blau/schwarz) und Yasan Samial (blau/weiß)

Die Schülerinnen zeigten vollen Einsatz beim 75 Meter-Sprint.

 

Bild Sprint: 

Kim Fendrich holte durch ihren schnellen 75 Meter-Lauf wertvolle Punkte für ihre Mannschaft.


Streitschlichterausbildung

Im laufenden Schuljahr konnten an der Herzog-Otto-Mittelschule zum ersten Mal Streitschlichter ausgebildet werden. Dies fand innerhalb des Projekts für die Ganztagsklassen statt und wurde von unserer Schulsozialpädagogin Frau Nossek durchgeführt. Am Ende der Ausbildung war es möglich, die sogenannte Streitschlichterprüfung abzulegen. Diese beinhaltete sowohl eine theoretische als auch eine praktische Prüfung. An der letzten SMV-Sitzung konnten drei dieser Schüler*innen ihr Zertifikat der bestandenen Prüfung entgegennehmen und können nun bei Streitigkeiten unter Schüler*innen zur Klärung des Streits hinzugezogen werden

 

Neu ausgebildete Streitschlichter*innen sind:

Mika Pülz (5 cG), Anna Lena Ludwig (8 a) und Jeremy Nötzelmann (8 a)

 

Inhalte der Streitschlichterausbildung sind:

-       Ursachen von Konflikten kennen lernen
-       verschiedene Arten von Konflikten kennen lernen
-       Deeskalation von Konflikten
-       Gesprächsregeln einhalten und einfordern
-       Gesprächsführung übernehmen
-       aktiver Zuhörer sein
-       Gesprächstechniken erlernen (Spiegeln, offene Fragen, ...)
-       Erarbeitung von Lösungsmöglichkeiten
-       Vertrag für einen besseren Umgang miteinander abschließen

 


Sozialziel "Zuverlässigkeit"

Seit Beginn des Schuljahres beschäftigt sich die Herzog-Otto-Mittelschule mit den sogenannten Sozialzielen und möchte dadurch gesellschaftliche, aber auch persönliche bzw. berufliche Werte wieder mehr in den Fokus rücken. Zu Beginn waren alle Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte bzw. Beschäftigte der Schule aufgefordert ihre wichtigsten Werte anzugeben. Daraus ist eine Liste mit den wichtigsten Zielen entstanden, die nun seit Januar nacheinander in Zusammenarbeit von Klassenlehrkraft und Schulsozialpädagogik näher in den Klassen betrachtet werden

 

Eines dieser Ziele war die „Zuverlässigkeit“. Die Klassen hatten hierzu die Aufgabe ihre Zuverlässigkeit in Hinblick auf die Bereithaltung ihrer Arbeitsmaterialien, die Erledigung ihrer Aufgaben und die Einhaltung ihrer Klassenregeln zu überprüfen. In der letzten SMV-Sitzung konnten die Klassen mit einer hohen Zuverlässigkeit nun ihre Gutscheine in Empfang nehmen und freuen sich auf eine Freistunde auf dem Sport- oder Skaterplatz.

 

Die erfolgreichen Klassen waren:

5 b (80 %), 5 cG (81 %), 6 b (85 %) und 7 cM (94 %)


"I Like you" - Jugendtheater Eukitea

PRäventionstheater gegen Cybermobbing

„I like you“- dass sie dies von ihren Freunden hören, das wünschen sich wohl viele der Jugendlichen, die das gleichnamige Theaterstück an der Herzog Otto Mittelschule gesehen haben.

 

Es handelt von sechs Jugendlichen, die neben der Schule auch viel in den sozialen Diensten des Handys unterwegs sind, sich dort mit Bildern gerne darstellen oder sich über das Internet zum „Zocken“ verabreden.

 

Zwei von ihnen verlieben sich, sind für eine gewisse Zeit ein Paar und tauschen natürlich ganz im Vertrauen Bilder voneinander aus. Doch was, wenn die Beziehung zu Ende geht? Da passiert es schnell, dass aus Frust ein Bild, das nicht für die Öffentlichkeit gedacht war, plötzlich im Netz auftaucht, viele sogenannte „Likes“ erhält und für den Betroffenen gefühlt über den ganzen Erdball bekannt ist. Die Verzweiflung des Betroffenen und die Zerrüttung der Clique konnten die Zuschauer*innen eindrucksvoll miterleben.

 

Da wird es für die Freunde nicht einfach, das Vertrauen wiederherzustellen.

 

Doch Fehler eingestehen, Bilder aus dem Netz nehmen, Netzbetreiber informieren und sich beim Betroffenen aufrichtig entschuldigen können kleine Schritte sein, um wieder aufeinander zuzugehen.

 

Die Schauspieler des Jugendtheaters Eukitea verstanden es hervorragend, die Schüler*innen für das Thema zu sensibilisieren und zeigten eine tolle Vorstellung, die mit viel Applaus belohnt wurde.

Eingeladen waren alle 7. Klassen des Schulverbundes und der St. Katharina-Schule. Organisiert wurde es vom Erzieherischen Jugendschutz des Landratskreises Lichtenfels und der Schulsozialpädagogik der Herzog- Otto-Mittelschule. Auch die Finanzierung lief über das Landratsamt Lichtenfels.  Zudem förderte es die Stiftung „Bündnis für Kinder“.

 

In den anschließenden Tagen hatten die Schüler*innen die Möglichkeit in ihrem Klassenverband nochmals die Thematik „Cybermobbing“ näher zu beleuchten. Das Theaterstück hat ihnen dafür einen wunderbar beeindruckenden Einstieg gegeben.


Klassik-Konzert an der HOS

Am Freitag den 19.05.2023 war es wieder soweit. Bereits zum dritten Mal kam ein Trio der Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation zu uns an die Herzog-Otto-Mittelschule Lichtenfels, um den 8. Klassen einen Auszug verschiedener klassischer Musikstücke aus den unterschiedlichsten Epochen darzubieten. Diesmal gaben Patrik Hévr am Klavier und Sebastian Hensiek an der Trompete den Takt vor. Für den Gesang war wieder der Tenor Martin Fösel verantwortlich, der wieder mit interessanten Fakten und Anekdoten durch das „Minikonzert“ führte. Es gelang ihm dabei immer wieder, einen modernen Bezug zu den „alten“ Stücken herzustellen, was es für die Schülerinnen und Schüler zu einem kurzweiligen Erlebnis machte, bei dem sie feststellen konnten, dass sie aus ihrer eigenen Lebenserfahrung heraus bereits viele der klassischen Stücke oder Melodien kannten. 


Programmieren an der HOS

erste Schritte zusammen mit BayCode

Die Herzog-Otto-Mittelschule Lichtenfels nimmt an der Initiative BayCode des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales teil. Dabei sollen junge Menschen zwischen 11 und 18 Jahren in Workshops und Hackathons für digitale Technologien und Coding begeistert werden.

 

Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach erklärt: „Programmieren ist kreativ, fördert das logische Denken und gilt als wertvolle Schlüsselqualifikation für das spätere Berufsleben. Unsere Jugendlichen sind zwar ‚Digital Natives‘ und bedienen beispielsweise ihre Smartphones intuitiv – allerdings brauchen sie Unterstützung bei digitalem Handwerkszeug wie Medienkompetenz oder eben auch Programmierung. Mit unserer Initiative BayCode wollen wir ihnen grundlegendes Know-how für ihren weiteren Weg mitgeben und sie für das Erlernen grundlegender Digitalkompetenzen wie Programmiersprachen begeistern.“

Im Rahmen von BayCode lernten die Jugendlichen im “Learning-by-doing”-Ansatz erste Grundkenntnisse einer Programmiersprache und viele Tipps und Tricks, wie sie beispielsweise eine Homepage selbst programmieren können. Ziel ist, eine konkrete Herausforderung zu bearbeiten und die Ergebnisse noch am gleichen Tag zu präsentieren. BayCode wird vom Bayerischen Digitalministerium in Zusammenarbeit mit der ReDiSchool of Digital Integration durchgeführt. Unterstützung erhalten die Teilnehmenden während der Hackathons von ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainern aus der Praxis. „So schlagen wir gleichzeitig eine Brücke in die Wirtschaft und zeigen den Schülerinnen und Schülern auch auf, welche Berufe und Möglichkeiten es für Programmierer oder Digitalexperten gibt“, erklärt Sophie Jonke, Leiterin der ReDiSchool of Digital Integration in München. Die Initiative richtet sich insbesondere an Jugendliche, die bisher wenig oder keinen Zugang zu digitaler Bildung hatten. Das Bayerische Digitalministerium stellt dafür in den nächsten drei Jahren rund 440.000 Euro zur Verfügung. Für die Schulen sowie die Schülerinnen und Schüler ist die Teilnahme kostenlos.

 

Am Ende des Workshops konnten die sichtlich stolzen Schüler auf eine selbst gestaltete HTML-Website zum Thema Sport und einen spannenden, schülernahen und kurzweiligen Vormittag blicken.

 

Vielen Dank noch einmal an das Team der ReDiSchool – Giordana Meloni, Viola Franken und Angelina Luister für diesen lehrreichen und tollen Vormittag!


HOS Lichtenfels nimmt am Girls´ und Boys´Day teil

Wie jedes Jahr nahmen die Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe der Herzog-Otto-Mittelschule am Girls´ bzw. Boys´Day statt und konnten viele wertvolle Eindrücke gewinnen.

 

An diesem bundesweiten Aktionstag sollen Jungs in eher frauentypische und Mädchen in eher männertypische Berufsfelder schnuppern.

 

Mit Unterstützung der drei Klassenlehrkräfte der drei 7. Klassen sowie der Schule-Wirtschafts-Expertin des Landkreises Lichtenfels, Frau Cornelia Schaller, und der Schulsozialpädagogin Frau Nossek hatten alle Schülerinnen und Schüler im Vorfeld einen Platz gefunden und sich über das Internet bei den einzelnen Firmen angemeldet.

Die Mädchen schnupperten z. B. in Kfz‑Werkstätten, bei der Polizei, bei Automobilzuliefererfirmen und auf dem Bau.

 

Für die Jungs öffneten viele Kindergärten und Pflegeeinrichtungen ihre Pforten. Zwei größere Jungsgruppen besuchten die zwei Krankenhäuser in der Region:

 

Im Bezirksklinikum Kutzenberg erfuhren die Teilnehmer etwas über den Beruf der Pflegefachkraft und machten ein Quiz über den Körper.

 

Im Praxisteil wurden in einem extra dafür bereitgestellten Krankenzimmer Medikamentenzugänge gelegt und „Patienten“ verkabelt.  Die Jungs konnten sich auch als Pfleger selbst ausprobieren und eine Person an einen Überwachungsmonitor anschließen oder eine Beatmungsmaske ausprobieren.

 

Ein weiterer Schwerpunkt war eine Einheit mit zwei Deeskalationstrainern. Die Mitarbeiter zeigten zunächst ein Deeskalationsmodell auf und übten dann Griffe und Bewegungen, die bei einem Angriff – nicht nur durch einen vielleicht psychisch erkranken Patienten - angewendet werden können.

 

Im Klinikum Lichtenfels wurde den Jungs der Herzog-Otto-Mittelschule ebenso einiges geboten. Während einer Führung durch das gesamte Klinikum wurden einige Einblicke ermöglicht. Hier konnten sie sich als „echte Pfleger“ fühlen, nachdem die richtige OP-Kleidung angelegt und eine Desinfektion durchgeführt wurde. Neben dem Besuch der OP-Säle hatten die Jugendlichen auch die Chance, die Notaufnahme sowie die darin enthaltenen Maschinen zu begutachten und auch selbst auszuprobieren. Von der Besichtigung des Hubschrauberlandeplatzes bis zum Patientenbesuch und zur medizinischen Selbstversorgung - der Boys´Day im Klinikum Lichtenfels bot einiges für die HOS‑Schüler.

 

Schulleiter Bernd Schick und sein Team dankten allen beteiligten Firmen und Institutionen für diese wertvollen Einblicke. „Die Berufsorientierung mit all den praktischen Erfahrungen nimmt an der HOS einen zentralen Stellenwert in unserem Schulentwicklungsprogramm ein, denn wir möchten den Übergang zwischen Schule und Berufsleben möglichst harmonisch gestalten“, so der Schulleiter abschließend.

 

Bild 1: Deeskalationstrainer zeigen Handgriffe für besondere Situationen

Bild 4: Infusionszugänge

Bild 5: Luke probiert ein Sauerstoffgerät

 

Bild 8: Jugendliche einer 7. Klasse der HOS bei der medizinischen Versorgung im Klinikum Lichtenfels



Die Bayerischen Vizemeisterinnen in der Altersklasse 2010 - 2013: (v. li.: Lina Landvogt, Klara Friedrich, Emilia Sager, Neele Ultsch, Aylin Teige, Theresa Rux, Julia Podakov, Marie Fischer, Jasmin Bezold)
Die Bayerischen Vizemeisterinnen in der Altersklasse 2010 - 2013: (v. li.: Lina Landvogt, Klara Friedrich, Emilia Sager, Neele Ultsch, Aylin Teige, Theresa Rux, Julia Podakov, Marie Fischer, Jasmin Bezold)
Die stolzen Drittplatzierten bei den Bayerischen Meisterschaften (v. li.: Klara Stutz, Laura Kulik, Maria Garbarek, Maxima Werner, Sabine Menzel, Lehrerin Diana Neckermann, Sophie Breitbach, Klara Friedrich, Maria Dinkel)
Die stolzen Drittplatzierten bei den Bayerischen Meisterschaften (v. li.: Klara Stutz, Laura Kulik, Maria Garbarek, Maxima Werner, Sabine Menzel, Lehrerin Diana Neckermann, Sophie Breitbach, Klara Friedrich, Maria Dinkel)








v. l. Fr. Gärtner und Fr. Hänel sowie die Leiterin der Stadtbücherei Fr. Wittenbauer inmitten der Lesung
v. l. Fr. Gärtner und Fr. Hänel sowie die Leiterin der Stadtbücherei Fr. Wittenbauer inmitten der Lesung






Am Montag, 28.11.2022 konnten unsere Achtklässler eine besondere Stunde genießen. Drei Profimusiker gaben sich in unserer HOS die Ehre und entführten uns in die musikalische Welt des 17. bis 22. Jahrhunderts:

 

ü Herr Martin Fösel als Tenor
ü Frau Rebekka Wagner an der Violine
ü Frau Meggi Ukleba am Klavier

 

 

 

Unseren Schülern konnte mit Herrn Fösel, der die Stücke unterhaltsam und schülernah ankündigte, erklärte und präsentierte, ein prima Einblick gewährt werden in klassische Welt der Musik, beginnend von Georg Friedrich Händel und Francesco Durante (Barock). In der Folge entführten uns die Musiker nach Frankreich, indem uns Jules Massenet mit einer Meditation aus der Oper Thais zum Träumen einlud. Weiter ging es nach Polen zu Chopin mit einem träumerischen, aber auch flotten Walzer. Die wundervolle Stadt Prag war mit Julius Fucik und dem „Einzug der Gladiatoren“ ebenso vertreten wie das musikalische Wunderkind Wolfgang Amadeus Mozart mit dem Stück „Die Alte“. Dass Mozart durchaus deinen derben Humor besitzt, bewies Herr Fösel, indem er von einem Briefwechsel Mozarts mit seiner Cousine erzählte, der einigen von uns den Atem stocken ließ.

Frau Meggi Ukleba am Klavier
Frau Meggi Ukleba am Klavier

Am Lied „Lachen und Weinen“ von Franz Schubert erläuterte Herr Fösel eindrucksvoll Dur und Moll. Zudem betonte er, dass Schubert wohl ein Musikbesessener gewesen sein musste, denn andernfalls lässt sich seine Schaffenskraft von 600 Liedern bis zum 30. Geburtstag nicht erklären.

 

Die musikalische Reise ging weiter in die USA zu Scott Joplin, der mit seinem bekannten Stück „The Entertainer“ die Schüler zu begeistern wusste. Auch Italien begeisterte unsere Schüler: Luigi Denza mit seinem „Funiculi Funicula“, bei dem alle drei Profimusiker nochmals alles gaben, war ein tolles, letztes Stück. Als Zugabe spielten die Musiker ein aktuelles und bekanntes Stück: Aus dem Musical „Frozen“ das Lied „Let it go“ begeisterte alle und bewies, dass Klassik auch modern sein kann. 

Frau Rebekka Wagner an der Violine
Frau Rebekka Wagner an der Violine

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Musikern und der gemeinnützigen „Internationale Stiftung“ zur Förderung von Kultur und Zivilisation“, die sich zum Ziel gesetzt hat, Schüler und Erwachsene zum Musizieren anzuregen und Kunst, Kultur und Musik zu fördern.

Herr Martin Fösel als Tenor
Herr Martin Fösel als Tenor






250 Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Jahrgangsstufen der Mittelschulen im Landkreis Lichtenfels werden bei der Theateraufführung „Der Vorname“ zum Nachdenken angeregt.

 

Arthur wäre namenstechnisch fast ein Adolf geworden. Das jedenfalls berichtet der Schüler in der Pause des Theaterstücks „Der Vorname“, das am Dienstagvormittag in der Stadthalle Lichtenfels exklusiv für die neunten und zehnten Jahrgangsstufen der Mittelschulen im Landkreis Lichtenfels aufgeführt wurde. Dass sein Vorname eher mit einer Legende als mit dem dritten Reich in Verbindung gebracht wird, freut Arthur natürlich. Aber, und da sind sich seine Kumpels Julian und Noah ebenfalls einig: Adolf sei „halt auch nur ein Name“ und die hitzige Diskussion wie sie auf der Bühne bislang gezeigt wurde, komme „schon ein wenig übertrieben rüber“.

 

Ähnliche Meinungen waren von Seiten vieler Schülerinnen und Schüler zu vernehmen, die gemeinsam mit ihren Lehrkräften in die Stadthalle gekommen waren, um sich die Aufführung des Maßbacher Theaters anzusehen. Rund 250 junge Menschen und fast zwei Stunden Ruhe im Publikum – das konnte nur bedeuten, dass die Gesellschaftskomödie durchaus Anklang fand. Besonders erfreut darüber zeigte sich der Schulleiter der Herzog-Otto-Mittelschule Lichtenfels, Bernd Schick, der den schulübergreifenden Theaterausflug initiiert hatte: „Ich freue mich, dass das Ganze heute so gut funktioniert und die Schülerinnen und Schüler das Stück tatsächlich aufmerksam verfolgen.“

 

Maßnahme im Themenbereich „Erziehung und Werte“

Die Idee für den Ausflug entstand schon im letzten Jahr, als Bernd Schick gemeinsam mit dem Schulpsychologen Steffen Biskupski überlegte, wie sich der Themenschwerpunkt ‚Erziehung, Werte und Schulleben‘ für das Schuljahr 2022/23 gestalten ließe. „Wir haben unter anderem eine Umfrage zum Thema Mobbing und Beleidigung durchgeführt und hierbei direkte Vorschläge bekommen, das Thema doch auch mal im Rahmen eines Films oder Kinobesuchs zu behandeln“, berichtet Bernd Schick. „Als ich dann von der Theateraufführung erfahren habe, dachte ich mir, dass das gut passen würde.“

 

Gedacht, getan: Nach einer Anfrage beim Kulturring Lichtenfels setzt dessen Geschäftsführer Stephan Franke alle Hebel in Bewegung, um eine Schulaufführung an einem Vormittag möglich zu machen. Bernd Schick wiederum holt weitere Mittelschulen aus dem Landkreis ins Boot, die sich dem Vorhaben gerne anschließen. Nun galt es noch zu entscheiden, welche Altersgruppen man am besten mitnehme. „Uns war es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler das Stück nicht unreflektiert ansehen. Da der Nationalsozialismus erst am Ende der achten Klasse behandelt wird, haben wir uns dafür entschieden, den Ausflug für die neunten und zehnten Klassen zu organisieren“, so Bernd Schick.

 

Impulse für Nachbereitung im Unterricht

Die Auseinandersetzung mit den im Theaterstück behandelten Themen – seien es Klischees, Vorurteile, Respekt, Homosexualität oder auch der Nationalsozialismus – soll aber nicht mit Verlassen der Stadthalle enden. Wie Bernd Schick betont, erhalten die Lehrkräfte im Nachgang ein Angebot für eine entsprechende Nachbereitung: „Wir geben hier Impulse für die Nachbesprechung an die Hand, überlassen es aber natürlich jeder Lehrkraft, in welcher Form das Ganze letztlich weiter im Unterricht aufgegriffen und behandelt wird.“

 

Auch die Frage, was es für Konsequenzen hat, in sensiblen Themenbereichen „nur“ einen Spaß machen zu wollen – wie es einer der Protagonisten im Theaterstück tut – biete laut Bernd Schick Anlass für konstruktive Diskussionen im Klassenverbund. Dem pflichtete auch der Schülersprecher der Herzog-Otto-Schule, Erik Pinter, bei: „Es macht auf jeden Fall Sinn, im Unterricht darüber zu reden, wie man damit umgeht, und dabei natürlich auch die Vorgeschichte zu beachten.“

 

Toleranz und Respekt

Über das Theaterstück hinaus plant die Herzog-Otto-Schule weitere Projekte, die dem Themenbereich „Erziehung, Werte und Schulleben“ im Zuge der strukturierten Schulentwicklung gerecht werden. Im Rahmen eines Schulforums sollen beispielsweise jeweils drei Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und Eltern konkretisieren, was es bedeutet, Respekt zu haben und tolerant zu handeln. Denn wie sich ebenfalls in einer Umfrage unter den Lehrkräften, Mitarbeitern, der Schülerschaft und den Eltern gezeigt hat, steht bei allen vier Personengruppen der Wert „Respekt“ ganz klar an erster Stelle.

 

 

Respekt zollten jedenfalls auch die Schülerinnen und Schüler den Darstellern des Maßbacher Theaters, indem sie die Aufführung aufmerksam verfolgten. Auch die Lehrkräfte, darunter die Deutschlehrerin Silke Schaible von der Mittelschule Altenkunstadt, zeigten sich sehr angetan von der Veranstaltung und waren sich einig, dass es künftig gerne häufiger derartige Formate und schulübergreifende Ausflüge geben dürfe.

Endlich wieder ein Schulausflug, der großen Anklang sowohl bei den Lehrkräften als auch bei den Schülerinnen und Schülern fand. Darüber freuten sich der Schulleiter der Herzog-Otto-Mittelschule Lichtenfels, Bernd Schick (rechts hinten) und Deutschlehrerin Silke Schaible (links daneben) von der Mittelschule Altenkunstadt.

Auch wenn es „nur ein Name ist“, würden Julian, Noah und Arthur (v. l. n. r.) ihr Kind einmal nicht „Adolf“ nennen.

Sichtlich Spaß am Schulausflug hatten auch die Schülerinnen und Schüler der Adam-Riese-Mittelschule Bad Staffelstein.

Rund 250 Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Jahrgangsstufen der Mittelschulen im Landkreis Lichtenfels verfolgten das Theaterstück „Der Vorname“ in der Lichtenfelser Stadthalle. Da es sich dabei um eine Komödie handelte, war aus dem Publikum hin und wieder natürlich auch ein Lachen zu vernehmen.

Verfasserin: Marion Nikol