Am vorletzten Schultag stand eine große Anzahl von Ehrungen auf dem Programm. Die Schüler aller Jahrgangsstufen versammelten sich in der Aula, um an den Ehrungen teilzunehmen.
Zunächst einmal wurde jedoch vor der versammelten Schülerschaft der Religionspädagoge Ralf Lehnert verabschiedet, der seit 22 Jahren an der HOS wirkte. Ihn zieht es an die Berufsschule in Kronach. Vor allem seine Bibelmusicals und die Bibelwerkstatt waren überregional bekannt. Herr Lehnert wurde von allen Klassen rührend verabschiedet. Jede Klasse trug einen Spruch oder gute Wünsche vor, die an einen Rosenbusch dekoriert wurden. Ralf Lehnert hatte für die gesamte Schulgemeinde noch eine Überraschung parat. So ließen einige Schüler und Lehrer auf dem Pausenhof 24 weiße Tauben gen Himmel fliegen.
In ihrer anschließenden Ansprache würdigte Konrektorin Frau Alexandra Riedl alle Schülerinnen und Schüler, die in vielfältigen Projekten und Wettkämpfen ihre Zeit opferten, um das Schulleben zu bereichern. Daraufhin folgte eine große Anzahl von Auszeichnungen.
Den Beginn stellte die Ehrung der Besten des Verkehrserziehungstests der 6. Klassen durch Förderlehrerin Claudia Popp dar. Anna-Lena Fischer erzielte hier die volle Punktezahl. Felix Weis wurde beim Vorlesewettbewerb Sieger der 6. Klassen.
Alljährlich erzielen die Schulmannschaften im Fußball, Schwimmen und der Leichtathletik hervorragende Ergebnisse auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene. In diesem Rahmen ging der spezielle Dank von Rektor Schick an die Sportlehrkräfte Diana Neckermann, Anika Drossel, Sven Kellermann und weitere Lehrkräfte, die Zeit und Mühen auf sich nahmen, um die HOS-Teams zu betreuen.
So wurden von Lehrerin Diana Neckermann die Mädchenmannschaften ausgezeichnet, die großartige Ergebnisse auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene erzielten. Bei den Hallen-Kreismeisterschaften im Fußball belegten die Mädchen den ersten Platz. Die zwei Mädchen-Leichtathletikmannschaften belegten bei den Oberfränkischen Meisterschaften beide den ersten Platz. Bei den Bayerischen Meisterschaften in Aichach landeten die Teams jeweils auf dem 6. Platz.
Die Schwimmerinnen des Jahrgangs 2009 und jünger wurden Oberfränkischer Meister und belegten den 5. Platz bei den Bay. Meisterschaften. Für das sportliche Highlight des Schuljahres sorgte das Schwimmteam der Jahrgänge 2011 und jünger. Nach der Oberfränkischen Meisterschaft konnten sie auch den Landestitel in die Korbstadt holen.
Alle Schülerinnen der Mannschaften erhielten Gutscheine für ihren großen Einsatz für die HOS.
Lehrer Matthias Hoh bat alle Schüler, die sich sportlichen Bereich ausgezeichnet hatten, auf die Bühne. So konnte die Hallen-Kreismeisterschaft im Fußball und die Vizemeisterschaften in der Leichtathletik und im Fußball bejubelt werden.
Beachtliche Leistungen zeigten die Schüler der Herzog-Otto-Mittelschule bei den Bundesjugendspielen in der Leichtathletik. Insgesamt wurden 58 Sieger- und 21 Ehrenurkunden erreicht. Die Siegerehrung nahm Lehrerin Anika Drossel vor. Sie dankte allen Schülern für ihr Engagement und großartigen Einsatz in den Bereichen Kurzstreckenlauf, Weitsprung, Ballwurf. An die schulbesten Jungen und Mädchen wurden Gutscheine und die Herzog-Otto-Medaille in Gold, Silber oder Bronze verliehen. Die Schulsieger 2024 sind:
Mädchen: Kim Fendrich (Gold), Yasan Samial (Silber), Anni Zillig (Bronze)
Jungen: Christian Herauf, Elie Fofie Ngouanfouo (Silber), Moses Peter (Bronze).
Anschließend kam die Ehrung der Klassenbesten an die Reihe. So wurden aus jeder Klasse die Schüler belohnt, die den besten Notendurchschnitt erzielten. Hier überreichte Konrektorin Alexandra Riedl Geschenke.
Die Schulsanitäter, die bei kleinen Verletzungen den Schülerinnen und Schülern der HOS mit Tat und Rat zur Seite standen, wurden für ihren Einsatz belohnt. Außerdem erhielten einige Schülerinnen und Schüler ihre Urkunde für die Grundausbildung im Schulsanitätsdienst von Lehrerin Claudia Fleischmann und Lehrer Sebastian Unger überreicht.
Sozialpädagogin Sandra Nossek würdigte das Team „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“, die verschiedene Aktionen am Tag der Gesundheit und bei anderen Veranstaltungen durchführten. Auch das Streitschlichter -Team von Sandra Nossek wurde auf die Bühne gebeten und bekam einen Schwimmbad-Gutschein geschenkt.
Wie schon die Schüler der 10. Klassen der Herzog-Otto-Mittelschule begingen einen Tag später auch die Schüler der beiden 9. Klassen ihre Entlassfeier im Hotel Sonnenblick in Schwabthal. So zogen die Schüler zu Beginn der Veranstaltung unter dem Eingangslied „A sky full of stars“ der britischen Rockgruppe Coldplay statt in die Aula der Schule in die Tanztenne der Gaststätte ein. Die Konrektorin Alexandra Riedl hieß neben den Entlassschülern der beiden Klassen 9a und 9bG, deren Eltern sowie die Lehrkräfte und mehrere Ehrengäste willkommen.
Wie es schon eine schöne Tradition an der Schule ist, wählte Rektor Bernd Schick als Grundgedanken seiner Rede einen Popsong aus und stellte mit „Völlig losgelöst“ (Major Tom) von Peter Schilling einen Klassiker der „Neuen Deutschen Welle“ aus den 1980er Jahren, der erst kürzlich per Fan-Voting zur Torhymne der deutschen Fußballer gewählt wurde, in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen.
Er fand viele Parallelen zwischen diesem Lied und der aktuellen Situation der Schüler für ihren Start in ein neues Leben. Völlig losgelöst – genauso werdet ihr euch heute fühlen, einfach glücklich, losgelöst von all den Sorgen, Problemen und Ängsten der Prüfungen. Ihr habt es geschafft, der Raketenstart kann beginnen, der Start in ein neues Leben, in neue Horizonte. Ihr seid nun die Major Toms, die „völlig losgelöst“ neue Welten entdecken, betonte der Schulleiter.
Der Start in ein neues Leben erfordere ebenso wie ein Raketenstart eine gründliche Vorbereitung. Astronauten müssen ein gründliches Training durchlaufen bis zum ersten Start, euer Training dauerte sogar 9 oder 10 Jahre, bemerkte er an die Schüler gewandt. Aber auch die Bodencrew sei bei einem Start wichtig. Bei den Schülern werde diese von den Eltern, Angehörigen und Freunden auf der einen Seite und den Lehrerkräften auf der anderen Seite gestellt.
Der Countdown umfasse nicht nur die letzten Sekunden vor dem Start, nicht nur eure letzten Abschlussprüfungen, sondern Jahre, weitgefasst könne man sogar das ganze Leben einbeziehen, denn zu den Grundfähigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen kämen im Lauf der Jahre weitere Kompetenzen wie Teamarbeit, Kompromissfähigkeit, Toleranz und Kommunikationsfähigkeit hinzu.
Der Start einer Rakete berge das Risiko eines Fehlstarts in sich, der das Projekt zurückwerfen oder zum Scheitern bringen kann. Auch bei den Schülern könne es nach der Schule einen Fehlstart geben, hier gelte aber der Grundsatz: „Aus Fehlern könne man lernen“. Ein Raketenstart sei zudem keine One-Man-Show, vielmehr sei für das Gelingen Teamarbeit erforderlich. Das Gleiche gelte für die Schüler, wobei das Kernteam die Familie bleiben sollte. Astronauten tragen eine große Verantwortung für den Start einer Rakete, stellte Bernd Schick fest. Auch für die Schüler sollte Selbstverantwortung für ihr Denken, für ihre Entscheidungen und für ihr Handeln an erster Stelle stehen. In Zukunft könnten die Entlassschüler zwar eine gewisse Freiheit genießen, wenn auch nicht die grenzenlose Freiheit des Weltraums. Auf alle Fälle gab der Rektor den Schülern mit auf den Weg, das Leben als tägliche Chance zu begreifen und neue Horizonte zu entdecken.
Bürgermeister Andreas Hügerich beglückwünschte die Schüler zu ihrem erfolgreichen Schulabschluss. Die zurückliegenden Jahre des Lernens seien nicht immer leicht gewesen. Aber auf dieser langen Wegstrecke seid ihr ja nicht allein gewesen, ihr habt Freunde gehabt, die euch begleitet haben, eure Familien, die immer für euch da waren, seid begleitet worden von engagierten Lehrern, die euch das nötige Rüstzeug mitgaben, und ihr habt jetzt die Ziellinie überschritten und da könnt ihr sehr stolz auf euch sein. Für die Zukunft wünschte der Rathauschef den Entlassschülern alles Gute.
Der Elternbeiratsvorsitzende Jürgen Panzer gratulierte den Schülern der 9. Klasse zu ihrem erfolgreichen Schulabschluss, der wichtig sei als Grundsockel für ihre Ausbildung.
Einige Schüler warfen noch einmal einen Blick auf ihre Schulzeit zurück. Sie vergaßen auch nicht, sich bei ihren Lehrern zu bedanken, insbesondere bei ihren Klassenlehrern Niklas Welscher (9a) und Ingrid Gagel (9bG). Schließlich durften alle Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen 9a und 9bG ihre Zeugnisse entgegennehmen.
Als Klassenbeste erwiesen sich Luca Höhn (9a) und Tykhin Andriiashyk (9bG), die sich auch gleichzeitig als beste im Schulamtsbereich qualifizierten. Mit Dank verabschiedete die Konrektorin sechs Schülerinnen, die sich für die Schule und ihre Mitschüler eingesetzt hatten. Vor allem Leonie Roth (9a) und Laura Kulik (9bG) waren besonders häufig im Einsatz. Ebenso wie Laura Kulik engagierten sich noch Maria Dinkel, Lena Zillig und Pauline Eichert (alle drei 9bG ) sowie Annalena Ludwig (9a) als Schulsanitäterinnen, letztere auch noch als Streitschlichterin und ebenso wie ihre Klassenkollegin Leonie Roth für das Thema „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.
Ein großes Lob erhielt Jeremy Nötzelmann (Klassensprecher der Klasse 9a) vom Rektor Bernd Schick. So hätte man sich im letzten Jahr keinen besseren Schulsprecher wünschen können, da er sich mit großem Einsatz für die Anliegen seiner Mitschüler eingesetzt habe. Weiter habe er als Mitglied der Schülermitverantwortung, als Schulsanitäter, Schulbuslotse Verantwortung gezeigt, er habe die Gruppe Vertrauensschüler gegründet und die Gruppe „Schule ohne Rassismus“ mitgegründet. Außerschulisch habe er sich unter anderem für die Stadtentwicklung, das Jugendforum und den Kreisjugendring eingesetzt.
Mit Nicole Rosenbauer, Katrin Roth und Sabrina Reiter verabschiedete die Konrektorin zudem drei Elternbeiratsmitglieder. Ohne Unterstützung des Elternbeirats könnte man viele Aktionen gar nicht organisieren, stellte Alexandra Riedl dankbar fest. Nach einem gemeinsamen Essen klang die Abschlussfeier mit einem Tanzabend aus.
Text und Bilder: Alfred Thieret
Wie schon im vergangenen Jahr fand die Entlassfeier für die zwei zehnten Klassen der Herzog-Otto-Mittelschule nicht in der Schule, sondern im Hotel Sonnenblick in Schwabthal statt. So zogen die Schüler zu Beginn der Veranstaltung unter dem Eingangslied „A sky full of stars“ der britischen Rockgruppe Coldplay statt in die Aula der Schule in die Tanztenne der Gaststätte ein. Die Konrektorin Alexandra Riedl hieß neben den Entlassschülern der beiden Klassen 10aM und 10bM, deren Eltern sowie die Lehrkräfte und mehrere Ehrengäste willkommen. Sie dankte dem Elternbeirat mit seinem Vorsitzenden Jürgen Panzer für das große Engagement.
Wie es schon eine schöne Tradition an der Schule ist, wählte Rektor Bernd Schick als Grundgedanken seiner Rede einen Popsong aus und stellte mit „Völlig losgelöst“ (Major Tom) von Peter Schilling einen Klassiker der „Neuen Deutschen Welle“ aus den 1980er Jahren, der erst kürzlich per Fan-Voting zur Torhymne der deutschen Fußballer gewählt wurde, in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen.
Er fand viele Parallelen zwischen diesem Lied und der aktuellen Situation der Schüler für ihren Start in ein neues Leben. Völlig losgelöst – genauso werdet ihr euch heute fühlen, einfach glücklich, losgelöst von all den Sorgen, Problemen und Ängsten der Prüfungen. Ihr habt es geschafft, der Raketenstart kann beginnen, der Start in ein neues Leben, in neue Horizonte. Ihr seid nun die Major Toms, die „völlig losgelöst“ neue Welten entdecken, betonte der Schulleiter.
Der Start in ein neues Leben erfordere ebenso wie ein Raketenstart eine gründliche Vorbereitung. Astronauten müssen ein gründliches Training durchlaufen bis zum ersten Start, euer Training dauerte sogar 9 oder 10 Jahre, bemerkte er an die Schüler gewandt. Aber auch die Bodencrew sei bei einem Start wichtig. Bei den Schülern werde diese von den Eltern, Angehörigen und Freunden auf der einen Seite und den Lehrerkräften auf der anderen Seite gestellt.
Der Countdown umfasse nicht nur die letzten Sekunden vor dem Start, nicht nur eure letzten Abschlussprüfungen, sondern Jahre, weitgefasst könne man sogar das ganze Leben einbeziehen, denn zu den Grundfähigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen kämen im Lauf der Jahre weitere Kompetenzen wie Teamarbeit, Kompromissfähigkeit, Toleranz und Kommunikationsfähigkeit hinzu.
Er fand viele Parallelen zwischen diesem Lied und der aktuellen Situation der Schüler für ihren Start in ein neues Leben. Völlig losgelöst – genauso werdet ihr euch heute fühlen, einfach glücklich, losgelöst von all den Sorgen, Problemen und Ängsten der Prüfungen. Ihr habt es geschafft, der Raketenstart kann beginnen, der Start in ein neues Leben, in neue Horizonte. Ihr seid nun die Major Toms, die „völlig losgelöst“ neue Welten entdecken, betonte der Schulleiter.
Der Start in ein neues Leben erfordere ebenso wie ein Raketenstart eine gründliche Vorbereitung. Astronauten müssen ein gründliches Training durchlaufen bis zum ersten Start, euer Training dauerte sogar 9 oder 10 Jahre, bemerkte er an die Schüler gewandt. Aber auch die Bodencrew sei bei einem Start wichtig. Bei den Schülern werde diese von den Eltern, Angehörigen und Freunden auf der einen Seite und den Lehrerkräften auf der anderen Seite gestellt.
Der Countdown umfasse nicht nur die letzten Sekunden vor dem Start, nicht nur eure letzten Abschlussprüfungen, sondern Jahre, weitgefasst könne man sogar das ganze Leben einbeziehen, denn zu den Grundfähigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen kämen im Lauf der Jahre weitere Kompetenzen wie Teamarbeit, Kompromissfähigkeit, Toleranz und Kommunikationsfähigkeit hinzu.
Der Start einer Rakete berge das Risiko eines Fehlstarts in sich, der das Projekt zurückwerfen oder zum Scheitern bringen kann. Auch bei den Schülern könne es nach der Schule einen Fehlstart geben, hier gelte aber der Grundsatz: „Aus Fehlern könne man lernen“. Ein Raketenstart sei zudem keine One-Man-Show, vielmehr sei für das Gelingen Teamarbeit erforderlich. Das Gleiche gelte für die Schüler, wobei das Kernteam die Familie bleiben sollte. Astronauten tragen eine große Verantwortung für den Start einer Rakete, stellte Bernd Schick fest. Auch für die Schüler sollte Selbstverantwortung für ihr Denken, für ihre Entscheidungen und für ihr Handeln an erster Stelle stehen.
In Zukunft könnten die Entlassschüler zwar eine gewisse Freiheit genießen, wenn auch nicht die grenzenlose Freiheit des Weltraums. Auf alle Fälle gab der Rektor den Schülern mit auf den Weg, das Leben als tägliche Chance zu begreifen und neue Horizonte zu entdecken.
Bürgermeister Andreas Hügerich beglückwünschte die Schüler zu ihrem erfolgreichen Schulabschluss mit dem sie einen wichtigen Meilenstein in ihrem Leben erreicht hätten. Gerne erinnere er sich noch an seine eigene Zeit an der Herzog-Otto-Schule, die ihm nicht nur Wissen, sondern auch Werte vermittelt habe. Er wünschte den Entlassschülern alles Gute für ihren weiteren Lebensweg, ob in der Ausbildung, im Beruf oder auf weiterführenden Schulen.
Der Elternbeiratsvorsitzende Jürgen Panzer forderte die Schüler nach dem erfolgreichen Schulabschluss, zu dem er herzlich gratulierte, auf, die Berufsausbildung in Angriff zu nehmen, dann stünden ihnen für den weiteren Bildungsweg viele Möglichkeiten offen.
Einige Schüler berichteten über herausragende Begebenheiten aus dem Schulalltag, wobei sich trotz des schlechten Wetters als das herausragende Ereignis die Abschlussfahrt Ende April nach Italien herausstellte, die sogar ein schnell gegründeter Chor aus Lehrern und Schülern nach der Melodie „Griechischer Wein“ besang. Die Schüler bedankten sich auch mit einem kleinen Geschenk bei ihren Lehrern, die alles darangesetzt hätten, dass jeder seinen Abschluss schafft.
Schließlich durften alle Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen 10aM und 10bM, die den Mittlere-Reife-Abschluss geschafft hatten, ihre Zeugnisse entgegennehmen. Als Klassenbeste erwiesen sich Lukas Dicker (10aM) und Josefina Meder (10bM), die sich auch gleichzeitig als beste im Schulamtsbereich qualifizierten. Mit Dank verabschiedet wurden Schülersprecher Christian Panzer, die Schulsanitäter Sophie Breitbach, Ulla Tschran (beide 10aM), Kevin Späth, Louis vom Berg, Charleen Murmurachi (alle 10bM) und die Elternbeiratsmitgleiter Sevin Akasma und Theresia Breitbach. Der Elternbeiratsvorsitzende Jürgen Panzer durfte für sein langjähriges Engagement eine Urkunde entgegennehmen. Nach einem gemeinsamen Essen klang die Abschlussfeier mit einem Tanzabend aus.
Text und Bilder: Alfred Thieret
Vor wenigen Wochen gelang den Schülerinnen der Herzog-Otto-Mittelschule das Kunststück, dass sich beide Mädchenmannschaften als Oberfränkischer Meister in der Leichtathletik für die Bayerischen Meisterschaften qualifizierten. Diese fanden vergangene Woche in Aichach statt und war für alle ein tolles Erlebnis.
Bereits früh um 6 Uhr ging das Abenteuer mit der Busfahrt los. Bei sommerlichen Temperaturen traten die Schülerinnen der Wettkampfklasse 3/2 (Jahrgang 2009 und jünger) gegen die Mannschaften aus den anderen Regierungsbezirken an. So waren Schulen aus Siegsdorf, Haßfurt, Krumbach, Freyung, Oberviechtach und Weißenburg vertreten. Es waren eine 4x75 Meter-Staffel, ein 75 Meter-Lauf, Weitsprung, Weitwurf bzw. Kugelstoßen und ein 800 Meter-Lauf zu absolvieren. Die Schülerinnen Kim Fendrich, Keara Ebenberger, Marie Fischer, Fritzi Hofmann, Natalia Lipinska, Leonie Pfeifer, Stella Schütz, Nisanur Yilgin, Lina Jander und Viona Fabrizius zeigten eine gute Leistung, kamen jedoch nicht ganz an ihre Bestmarke von den Bezirksmeisterschaften heran. Am Ende erzielte die Mannschaft den 6. Platz bei den Bayerischen Meisterschaften.
Ähnlich erging es den Mädchen der Wettkampfklasse 4/2 (Jahrgang 2011 und jünger). Die Schülerinnen Elaine Scharf, Lina Landvogt, Anni Zillig, Nele Lüttjohann, Katharina Lorenz, Liliana Borowicz, Lilli Ammon, Leyla Hosseini, Erna Trunk, Jasmin Bezold und Liana Schubert hatten eine 4x50m Staffel, Sprint, Sprung und Wurf zu absolvieren. Im abschließenden 800m-Lauf gaben die Mädels der HOS noch einmal alles und erzielten hervorragende Zeiten. Auch diese Mannschaft erzielte den 6. Platz bei den Landesmeisterschaften. Die beiden Betreuerinnen Claudia Popp und Diana Neckermann waren stolz auf ihre Teams.
Was haben ein Schwan, ein Pirat und Feuer gemeinsam? Auf den ersten Blick natürlich nichts. Es sei denn, man ist Schüler bzw. Schülerin an der Herzog-Otto-Mittelschule. Denn vor kurzem waren die Musiker des Projekts „Musik für Schüler“, das ursprünglich von Erich Fischer im Rahmen des Stiftungsprojekts „Musizieren statt Konsumieren“ initiiert worden ist, zu Gast an der HOS.
Martin Fösel (Tenor), Patrik Hévr (Klavier und Flügel) sowie Sebastian Hinzig (Trompete) führten die Schülerinnen und Schüler durch viele Jahre klassischer Musikgeschichte und zeigten dabei, wie scheinbar mühelos ein Berufsmusiker die wildesten Stücke mit Leichtigkeit spielen kann. Begleitet wurden die musikalischen Darbietungen von Anekdoten über ihre Komponisten. So erfuhren die Jugendlichen z.B. vom Schicksal des Henry Purcell, einem englischen Liedermacher aus dem 17. Jahrhundert, der, weil er angeblich zu tief ins Glas geschaut hatte und zu spät nach Hause kam, von seiner verärgerten Gattin ausgesperrt wurde. Schließlich soll er sich in dieser Nacht verkühlt haben und an der daraus folgenden Lungenentzündung gestorben sein. Aber auch weniger düstere Geschichten, wie die über Franz Schubert, der der Sage nach seine Brille nicht einmal zum Schlafen ausgezogen haben soll, für den Fall, dass er in der Nacht eine weitere Idee bekam und diese schnell notieren hätte müssen.
Durch ihre ungezwungene und freundliche Art luden die drei Musiker die Zuschauer dazu ein, sich auf diese musikalische Reise einzulassen. Nicht jeder Mensch kann etwas mit klassischer Musik anfangen. Doch an diesem Tag konnte man durch die sich gelegentlich zum Takt der Musik wippenden und nickenden Köpfe und Füße der Zuschauer spüren, was diese in ihnen auslöste.
Text: Dominik Wirth
Was ist Demokratie? Wie wird Politik gemacht? Ist beides nicht furchtbar langweiliger Erwachsenenkram und Kinder haben da eh nichts mitzuentscheiden? Weit gefehlt. Wenn die Autorin Christine Paxmann für eine Lesung an Schulen kommt, dann bleibt keine Frage offen. Immer mit dabei sind ihre beiden erfolgreichen Sachbücher „Demokratie für Kids“ und „Frieden für Kids erklärt“ aus dem DK Verlag. Beiden Büchern gemein sind Zahlen, Daten und Fakten auf der einen und der Familienalltag auf der anderen Seite. Anhand der fiktiven Familie Strudel, die mehrere Generationen umfasst, erfährt man vieles, was diese Personen rund um das Thema Regieren und Mitregieren erleben. In Lichtenfels kamen kürzlich drei Jahrgangsstufen an zwei Schulen in den Genuss einer solchen Demokratie-Lesung mit der sympathischen Autorin aus München.
Vormittags begrüßten Pia Löffler, Rektorin der Dr.-Rossbach-Grundschule, und Iris Birger, angehende Lese- und Literaturpädagogin, die Autorin samt aller 3. Klassen sowie deren Lehrkräfte. Alle erlebten eine interaktive und diskussionsfreudige Schulstunde in der Turnhalle der Grundschule. Dass Politik also gar nicht so kompliziert sein muss und auch nicht nur in Berlin stattfindet, ließ sich an den Reaktionen der jungen Zuhörerinnen und Zuhörer erkennen. Denn immer wieder ging die Autorin mit ihnen in einen spannenden Austausch - stets der Situation angepasst und auf die junge Zielgruppe fokussiert. Schnell wurde den Kindern klar, dass es ganz verschiedene Regierungsformen gibt und, dass die Demokratie als Herrschaft des Volkes gefeiert werden darf: Sie ermöglicht allen ein ein friedliches, von Freiheit, Mitbestimmung und Fairness geprägtes Miteinander und das nicht nur in großen Gruppen. Auch in kleinen Kreisen wie zum Beispiel einer Familie oder einer Klassengemeinschaft wird Demokratie gelebt. Die Wahl der nächsten Klassenlektüre oder die Abstimmung über den anstehenden Schulausflug sind gute Beispiele für Demokratie. Bei allen Fragen und Antworten des jungen Publikums begegnete Paxmann den Kindern stets auf Augenhöhe. Jede Rückmeldung wurde ernst genommen und mit einbezogen - auch das ist Demokratie! Dazwischen kamen die Kinder immer wieder in den Genuss kleiner Textstellen, die kurz und knackig erklärten, warum beispielsweise Gesetze benötigt werden oder welche Kinderrechte es gibt. Am Ende gab es dann noch Tipps für die kleinen Nachwuchsautorinnen und -autoren. Denn einige von ihnen haben bereits ein eigenes Buch oder sogar schon eine ganze Reihe geschrieben.
Bei Lesungen in diesem Format läuft Paxmann zu Hochform auf. Als studierte Illustratorin und Germanistin, sowie Herausgeberin des „Eselsohrs“, der Fachzeitschrift für Kinder- und Jugendliteratur, weiß sie bestens Bescheid über den Entstehungsprozess von Büchern. Viele Fragen rund um ihre Werke und zur ihrer Arbeit stellten die Schülerinnen und Schüler einer 5. und 6. Klasse der Herzog-Otto-Mittelschule. Dort war die Autorin am Nachmittag ebenfalls zu Gast. Im Ganztagesunterricht dieser beiden Klassen findet im aktuellen Schuljahr ein von „Demokratie leben!“ gefördertes Projekt statt. In den vergangenen Monaten wurde eine Klassenlektüre demokratisch gewählt, gelesen und mit kreativen Projekten wie zum Beispiel Escape Game, Erzählkiste, Lesestunden oder Podcast in der Schulbücherei der HOS begleitet. Tatjana Zolotar, „Demokratie leben!“-Koordinatorin für den Landkreis Lichtenfels, nahm an den Lesungen beider Schulen teil und gab den Organisatorinnen im Anschluss interessante Einblicke in ihre Arbeit sowie Kooperationsmöglichkeiten vor Ort, wie zum Beispiel die anstehende Gründung eines Jugendforums. Auch an der Mittelschule ergaben sich durch die offene Lesung der Autorin zahlreiche Frage-Antwort-Runden mit den Kindern: „Gibt es bei euch Streit? Was tut ihr dann? Welche Möglichkeiten habt ihr? Gewalt ist niemals eine Lösung!“ Es wurden Beispiele aus dem Alltag und mögliche Vorschläge besprochen. Streitschlichter und Klassensprecher sind bekannt und können unterstützen. Die Autorin regte weiter zum Nachdenken an. Um Frieden zu stiften, gebe es viele kreative Möglichkeiten, die unmittelbar verfügbar seien. Wenn die Stimmung mal wieder aufgeladen ist und einer dem anderen am liebsten eine Ohrfeige verpassen möchte, könne man erstmal seinem eigenen Frust begegnen und eine Runde Sport machen. Wer raus geht, sich bewegt, rennt und springt, baue überschüssige Energie und negative Gedanken ab. Und wie wäre es, gemeinsam zu musizieren oder Friedenslieder zu hören? Auch große Staatsfrauen und -männer können ein friedliches Miteinander pflegen. Bei besonderen Staatsbesuchen beispielsweise gebe es große Bankette. Auch dies ließe sich mit simplen Mitteln auf den Schulalltag übertragen: Einfach mal ein Staatsessen ausrichten für eine fiktive Königsfamilie aus einem fernen Land mit einem besonderen kulturellen und religiösen Hintergrund. Mit all diesen und noch mehr Impulsen im Gepäck gingen sowohl die Kinder, als auch die Erwachsenen nach einer bunten Schulstunde nach Hause.
Als langjährige Autorin für die Nürnberger Sachbuchreihe „Was ist Was“ kennt sich Christine Paxmann gut darin aus, wie man Kindern Wissen anbietet - klar verständlich, visuell ansprechend, und inhaltlich lebendig. Denn alles andere wäre langweilig und könnte die Kinder vermutlich nicht überzeugen. So viel steht nach diesem gelungenen Tag fest: Die Autorin bleibt im Gespräch. Erste Ideen für eine weitere Zusammenarbeit sowie lese- und literaturpädagogische Inhalte wurden ausgetauscht. Ein weiterer Besuch im Rahmen von Weiterbildungen für Lehrkräfte aus dem Landkreis wäre wünschenswert, damit möglichst viele Kinder und Jugendliche von motivierenden Inhalten profitieren können, um mehr über die eigenen Kinderrechte zu erfahren und demokratische Teilhabe wirklich nachhaltig erleben zu können.
Burg Feuerstein war das Ziel der Klassenfahrt vom 12. bis 14.06.2024 für die Klasse 6b, begleitet von ihren Lehrern Herrn Mohr, Frau Schmölzing und der Schulsozialpädagogin Frau Nossek. Das Burggebäude beeindruckte die Schüler und Schülerinnen und man war schon ganz auf die Zimmer und (Gespenster-) Nächte gespannt.
Der erste Tag wurde mit einer Klassen-Challenge gestartet und bei der Bewältigung der gemeinsamen Aufgaben war neben der Fitness auch der Kopf gefordert. So mancher erinnerte sich doch an den NT-Unterricht und den damit verbundenen Planetenmerksatz. In der Freizeit traf man sich auf dem Fußballplatz oder erkundete die nähere Umgebung. Der erste Abend war mit gemeinsamen Spielen und einer aufregenden Nachtschnitzeljagd schnell vorbei, bevor man dann müde ins Bett fiel.
Das Freibad in Ebermannstadt war das Ziel für den zweiten Tag und dafür galt es von der Burg bis zum Ziel ca. 6 km zu bewältigen. Dafür freute man sich umso mehr auf die Abkühlung im Wasser. Für den Heimweg konnten, zur freudigen Überraschung der Schüler und Schülerinnen, Busse genutzt werden. Der Abschlussabend war dann wieder mit gemeinsamen Spielen gefüllt und bei „Schwarz-Weiß“, dem beliebten Versteckspiel, galt es neben einem guten Versteck auch Strategie und Schnelligkeit anzuwenden. Mit einem traurigen (da so schnell vorbei), aber auch freudigen (so viel Schönes erlebt) Auge fuhr man am Freitag mit der Bahn wieder Richtung Lichtenfels.
Vom 10. bis 12.06.2024 verbrachte die Klasse 6a gemeinsame Tage mit Frau Neckermann, Frau Popp, Herrn Baum und Frau Nossek im Pfadfinderhaus Rothmannsthal. Mit dem Rufbus ging es von Lichtenfels mit etwas Verzögerung nach Rothmannsthal, wo man schon ganz gespannt auf die Zimmer war, in die man mit seinen Klassenkameraden einziehen wollte. Nach dem selbstzubereiteten Mittagsessen hatte man am ersten Tag viel Spaß bei der vorbereiteten Klassen-Challenge. Hier galt es gemeinsam verschiedene Aufgaben zu lösen: Seilspringen, einen Steinturm bauen oder auch kleines Gedicht schreiben, war neben anderen Dingen gefragt.
Gestärkt mit dem Abendessen hatte die Gruppe dann viel Freude bei gemeinsamen Kreisspielen und es gab beim legendären Kissen‑Decke‑Spiel viel zu lachen. Danach startete man zur Nachtwanderung. Diese war in Form einer Schnitzeljagd gestaltet. Mit Leuchtstäben legte eine Gruppe den Weg, die andere hatte die Aufgabe sie zu finden. Dies war für einige doch eine größere Herausforderung, denn bei Dunkelheit wurde der Wald ganz anders wahrgenommen als bei Tageslicht. Auch die Glühwürmchen auf der Wiese wurden bestaunt.
Am zweiten Tag stand eine gemeinsame Wanderung zum Hohlen Stein und Kemitzenstein bei Kümmersreuth auf dem Programm. Das Felsloch wurde beklettert und auch am Kemitzenstein durfte eine kleine Route am Felsen begangen werden. Tapfer schafften alle die Hin-und Rückstrecke von insgesamt gut 8 Kilometern. Zurück beim Pfadfinderhaus freute man sich auf die Pizza und den selbstgemachten Salat.
Einen schönen Abschluss fand die Klassenfahrt bei einem Lagerfeuer, das von Herrn Baum mit Gitarrenmusik begleitet wurde. Am Mittwochmorgen war nach dem Frühstück noch das Aufräumen der Zimmer und Räumlichkeiten angesagt, bevor es mit dem Rufbus wieder nach Hause ging.
„Der König braucht einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin,“ so lautet die Aussage zu Beginn des Theaterstücks von Chapeau Claque aus Bamberg, das an der Herzog-Otto-Mittelschule gastierte. König Justus, der amtierende König, ist bereits sehr alt und müde und möchte deshalb seine Regierungsgeschäfte an einen Jüngeren oder eine Jüngere übertragen.
Doch wer sollte es sein und vor allem wie sollte er oder sie sein? Zur Auswahl standen seine drei Kinder. Um eine Wahl treffen zu können, hatten alle drei einen Monat Zeit das Land zu regieren. Beginnen durfte der Erstgeborene – der selbstverliebte „Tausendschön“, der beliebt und angesehen sein wollte, viele Geschenke machte, aber eigentlich nur an sich selbst dachte. Danach folgte seine Tochter Rigorosa, die diktatorische Prinzessin, die „Wintergeborene“ bevorzugte und Regeln am liebsten alleine bestimmte. Den Abschluss machte der noch sehr junge Fridolin, der sich für Mitbestimmung und Gleichberechtigung einsetzte und versuchte gerechte Entscheidungen zu treffen.
Auf humorvolle und schauspielerisch hervorragende Weise erarbeitete das interaktive Theaterstück gemeinsam mit den Schülern und Schülerinnen die verschiedenen Regierungsarten, angefangen von der Monarchie, über die Diktatur bis hin zur Demokratie - ein Theaterstück zum Mitmachen, Mitdenken, Mitbestimmen. Letzteres durften die Schüler und Schülerinnen der 5. Klassen dann, als es um die Wahl des neuen Königs oder der neuen Königin ging. Gewinnen konnte, wenn auch knapp, der junge Prinz Fridolin.
In den darauffolgenden Tagen wurde das Theaterstück und sein Inhalt dann nochmal in Zusammenarbeit mit den Klassenlehrkräften und der Schulsozialpädagogik in den einzelnen Schulklassen reflektiert und die einzelnen Regierungsformen unter die Lupe genommen. Hier wurde auch nochmal deutlich herausgearbeitet, dass eine Wahl gut überlegt sein sollte und sie ein wichtiges Instrument der Mitbestimmung ist, um mitzuentscheiden.
Das Theaterstück wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ mitfinanziert.
HOS erfolgreich bei Oberfränkischen Meisterschaften in der Leichtathletik
In der vergangenen Woche fand im Stadion an der Herzog-Otto-Mittelschule das Bezirksfinale des „Internationalen Bodenseeschulcups“ statt. Auch die Herzog-Otto-Mittelschule konnte sich mit vier Mannschaften für diese Oberfränkischen Meisterschaften der Leichtathletik qualifizieren. Für jede Mannschaft konnten 10 Sportler gemeldet werden. Diese mussten jeweils einen Dreikampf aus Sprint, Weit- bzw. Hochsprung, Ballweitwurf oder Kugelstoßen bewältigen. Außerdem war ein 4x50m- bzw. 4x75m- Staffellauf zu absolvieren. Am Ende gab es einen 800 m- Lauf, bei dem drei Läuferinnen bzw. Läufer für ihre Mannschaft starten mussten. Die Zuschauer – meistens Schülerinnen und Schüler der HOS – konnten viele gute Leistungen beobachten.
Die Jungen der HOS konnten in der Wettkampfklasse 4/2 (Jahrgang 2011 und jünger) am Ende einen sehr guten zweiten Platz hinter der Mittelschule aus Marktredwitz erzielen. Die Jungenmannschaft der Jahrgänge 2009 und jünger kam auch auf den zweiten Rang und wurde Oberfränkischer Vizemeister. Betreut wurden die Jungenmannschaften von den Lehrern Julian Mielke und Matthias Hoh.
Die Mädchenmannschaft der Wettkampfklasse 4/2 lieferte sich mit der Mittelschule Strullendorf einen sportlichen Zweikampf und es blieb bis zum abschließenden 800m Lauf spannend. Durch hervorragende Ergebnisse, Elaine Scharf erzielte eine Zeit von 3:06 Minuten, konnte sich die HOS entscheidend absetzen und wurde Oberfränkischer Meister. Herausragend war die Leistung der Mädchenmannschaft in der Wettkampfklasse 3/2 (Jahrgang 2009 und jünger). Mit einer sehr guten Mannschaftsleistung - gespickt mit herausragenden Einzelleistungen - holte sich das HOS-Team den Titel. So konnten die Zuschauer zum Beispiel Sprünge von Kim Fendrich und Fritzi Hofmann über 4,51 und 4,36 Meter sehen. Mit über 2000 Punkten Vorsprung siegte die Mannschaft vor der Schule aus Baunach. Damit qualifizierten sich beide Mädchenteams der Herzog-Otto-Schule für die Bayerischen Meisterschaften, die am 17.07.2024 in Aichach stattfinden. Die Betreuerinnen Anika Drossel und Diana Neckermann freuten sich sehr über die guten Leistungen.
Text und Bild: Diana Neckermann
Am 23.05.2024 wurde Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland 75 Jahre alt. Dies war Anlass für einen Aktionsstand in der Aula, der in den Pausen oder auch von Schulklassen während der Unterrichtszeit besucht werden konnte. Neben Informationsmaterial wurde ein Quiz und ein interaktives Spiel zum Thema Grundgesetz und Grundrechte angeboten. Die Schüler und Schülerinnen zeigten sich sehr interessiert und es entwickelten sich viele Gespräche und ein reger Austausch zu verschiedenen Themen. „Die Gesetze geben uns viele Freiheiten und Rechte, wie z. B. die freie Berufswahl, Pressefreiheit, Meinungsfreiheit oder Wohnortwahl, verlangen aber auch, dass ich die Rechte anderer respektiere!“, so fasste es Jeremy Nötzelmann, Schulsprecher und Mitorganisator der Aktion zusammen. Die zur Verfügung gestellten Grundgesetztexte waren sehr schnell vergriffen, was Schulsozialpädagogin Frau Nossek, die die Aktion betreute, sehr freute. Wichtig war es ihr, den jungen Menschen die Bedeutung der Grundrechte für das menschliche Handeln und das Miteinander auch in der Schule zu verdeutlichen. „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist die Verpflichtung aller staatlicher Gewalt.“ So besagt es der Artikel 1 unseres Grundgesetzes, und daran hat sich alle weitere Gesetzgebung und Handlung zu orientieren.
An der Drehscheibe war es die Aufgabe, zu den jeweiligen Gesetzen die daraus resultierenden Rechte oder eben auch Vorgaben zu finden und zuzuordnen. Und so manchem wurde erst klar, was ein sogenanntes Briefgeheimnis im Alltag bedeutet.
Die vom Bündnis „Lichtenfels ist bunt“ ausgeliehenen Rollups mit den Grundgesetzen waren für viele ein beeindruckender Blickfang an diesem Vormittag und so mancher blieb stehen und las.
Die Aktion war somit auch vom Bundesprogramm „Demokratie leben“ im Landkreis Lichtenfels unterstützt.
Nach dem 8:0 Sieg im Regionalentscheid gegen die MS aus Pressig stand vor kurzem das Bezirksfinale gegen die Mittelschulen aus Bischberg, Mainleus und Marktredwitz an. Vor einigen Zuschauern aus der eigenen Schule konnten die Spieler im 1. Spiel eine sehr gute Leistung gegen die Spieler der Gäste aus Mainleus zeigen. Souverän führte man das Spiel aus einer stabilen Abwehr heraus und konnte mit einem 4:1 nach 26min Spielzeit glänzen. Das zweite Spiel ließ nicht lange auf sich warten und die Schüler aus Bischberg wollten ihre Niederlage aus ihrem ersten Spiel gegen Marktredwitz wiedergutmachen. Zunächst begannen beide Mannschaften etwas zögerlich, bis sich die HOS-Spieler durch ein gutes Zusammenspiel einige Torchancen erspielen konnten. Diese wurden dann zum Ende der 1. Halbzeit genutzt und man ging mit 1:0 in Führung. In der 2. Halbzeit zeigte sich, warum die Lichtenfelser Fußballer bisher ungeschlagen in allen Qualifikationsspielen bis zum Bezirksfinale gekommen waren und spielten sich eine 3:0 Führung heraus. Somit folgt das Finale gegen die ebenfalls ungeschlagenen Spieler aus Marktredwitz vor immer mehr Zuschauern auf der Tribüne in Lichtenfels. Man spürte bei beiden Teams zu Beginn der 1. Halbzeit die Anspannung. Alle Spieler wussten, dass jetzt alles zählt, um im nächsten Turnier der Nordbayerischen Meisterschaft zu stehen. Marktredwitz spielte technisch sehr gut zusammen und die Schüler der HOS hielten erstklassig dagegen, bis eine gute Einzelaktion auf der Außenbahn nicht unterbunden werden konnte, diese in einer perfekt getimten Flanke in den 16er mündete und zum Torerfolg mit dem Kopf führte. Durch die zuvor erreichten Ergebnisse und die daraus resultierende Tordifferenz musste die HOS deutlich offensiver spielen, da ein Unentschieden nicht für den Turniererfolg gereicht hätte. Somit sammelten die Spieler ihre letzten Kräfte und es gab einige Torchancen, welche leider nicht genutzt werden konnten. Es folgte ein erfolgreicher Konter der gegnerischen Mannschaft und daraus resultierend ein 2. Platz für die Herzog-Otto-Mittelschule. Fair gratulierten sich alle beteiligten Spieler gegenseitig und rundeten das insgesamt gut organisierte Turnier ab, welches in dieser Altersklasse zum ersten Mal stattgefunden hat.
Bild und Text: Sven Kellermann
Vor kurzem fand bei herrlichem Sonnenschein ein Spendenlauf an der Herzog-Otto-Mittelschule Lichtenfels statt. Initiatoren waren Eltern, die Schüler- und Lehrerschaft. So nahmen von der fünften bis zur achten Klasse alle Schüler am Lauf für den guten Zweck teil. Die Einnahmen des Laufes werden zu gleichen Teilen an die Klassen, die SMV und an das Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt in Bamberg aufgeteilt.
Im Vorfeld konnten die Schülerinnen und Schüler Sponsoren suchen, die für jede gelaufene Runde einen Geldbetrag spendeten. Zur Begrüßung und zum Startschuss des Events kam extra aus Bamberg die Leiterin des Kinderhospiz Bamberg Beate Neumeister. Sie berichtete den Schülerinnen und Schülern, dass es sehr viele Kinder gebe, die sterbenskrank seien und nicht das Erwachsenenalter erreichen würden. In dem Hospiz kümmere man sich um diese Kinder und auch die Angehörigen.
Davon noch extra motiviert liefen die Schüler so viele Runden, wie sie in einer halben Stunde schaffen konnten. Dies hörte sich zuerst nicht nach viel an. Der gemeinsame Spaß, den die Kinder beim Laufen hatten, und der sich entwickelnde Ehrgeiz, doch noch eine weitere Runde zu laufen, ergab jedoch bei dem ein oder anderen eine unglaubliche Rundenzahl. So waren 12, 13, 14 oder 15 Runden keine Seltenheit. Der Rekord waren 17 erlaufene Runden, wobei eine Runde einer 400 Meter langen Strecke entsprach. Erschöpft, aber zufrieden gingen die Sportlerinnen und Sportler in das verdiente Wochenende.
Bild und Text: Diana Neckermann
Die Mädchenmannschaft der HOS (Jahrgang 2009 und jünger) wurde vor zwei Wochen Oberfränkischer Meister im Schwimmen. Damit qualifizierten sie sich für die Bayerischen Meisterschaften, die in Bayreuth stattfanden. Die Sportlerinnen absolvierten ein technikbetontes Programm mit Brust-, Freistil- und Rückenschwimmen. Außerdem musste eine Brust- und eine Freistilstaffel geschwommen werden.
Die HOS-Mädchen konnten sich gegenüber den Oberfränkischen Meisterschaften um mehr als 30 Sekunden steigern und lieferten einen guten Wettkampf ab. Zu Beginn des Wettkampfs - nach den technischen Teildisziplinen Rückenkraul und Brust - konnte man mit den Mannschaften aus Obergünzburg, Bad Tölz, München und Ebern noch mithalten und alle Mannschaften lagen nur wenige Sekunden auseinander
Am Ende konnten die Mädchen der Herzog-Otto-Mittelschule mit einer guten Leistung den fünften Platz bei Bayerischen Meisterschaften erringen.
Text und Bild: Diana Neckermann
Nachdem sich die Mädchen der Wettkampfklasse 4/2 (Jahrgang 2011 und jünger) als Oberfränkischer Meister für die Landesmeisterschaften qualifiziert hatte, fuhr die Mannschaft der Herzog-Otto-Mittelschule zu den Bayerischen Meisterschaften nach Erlangen.
Das Trainerteam um Anika Drossel und Diana Neckermann ahnte schon, dass man auf den vorderen Plätzen dabei sein könnte, hatte man doch einige zusätzliche Trainingseinheiten absolviert. Von Beginn an zeigten die Mädels der HOS eine konzentrierte Leistung. Bei der ersten Disziplin, der 6x25m Freistil-Staffel (drei Mädchen schwimmen vorwärts Freistil, drei Rückenkraul), gingen sie mit drei Sekunden Vorsprung vor der Volksschule aus Bad Tölz in Führung. Auch bei der Beinschlag-Staffel (mit dem Schwimmbrett Kraulbeinschlag in Bauch- bzw. Rückenlage) ließ man sich den Sieg nicht nehmen und kam knapp vor den Schulen aus Bad Tölz, Knetzgau und Waldsassen ins Ziel. In der Teildisziplin 4x25m-Brust konnten die HOS-Mädchen wiederum sechs Sekunden Vorsprung auf die gegnerischen Mannschaften herausschwimmen. Ein großer Wendepunkt im Wettkampf konnte eventuell die komplexe Koordinationsstaffel bedeuten. Hier mussten drei Schwimmerinnen in Bauchlage mit Brust-Armzug und dem Wechselbeinschlag vom Kraulen starten, die anderen drei Sportlerinnen in der „Altdeutsch“- Lage (auf dem Rücken liegend mit zwei Armen gleichzeitig ziehen, dabei den Brustbeinschlag ausführen). Hier konnten sage und schreibe 19 Sekunden Vorsprung auf die Dreiberg-Schule Knetzgau herausgeschwommen werden. In der abschließenden Disziplin, dem 10-Minuten-Ausdauerschwimmen, bei dem sechs Mädchen der der Mannschaft so viele Bahnen wie möglich schwimmen müssen, ließen die HOS-lerinnen nichts anbrennen und erreichten 84 Bahnen.
So war der Jubel bei der Siegerehrung riesengroß, als die Herzog-Otto-Mittelschule aus Lichtenfels als Bayerischer Meister gekürt wurde.
Mit zwei Mädchenmannschaften vertrat die Herzog-Otto-Mittelschule den Lichtenfelser Landkreis bei den Oberfränkischen Meisterschaften im Schwimmen, die in Bayreuth stattfanden.
Die Mädchenmannschaft der Wettkampfklasse III/2 (Jahrgang 2008 und jünger) absolvierten ein technikbetontes Programm: vier Mal 50 Meter-Bruststaffel, 50m Rücken, 50m Brust, 50m Freistil und eine acht Mal 50m Freistilstaffel. Die Mädchen erzielten am Ende den ersten Platz und wurden Oberfränkischer Meister. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass hier einige Mädchen aus der 5. und 6. Klasse antraten und gute Leistungen zeigten. In dieser Gruppe starteten:
Marie-Sophie Fischer, Fritzi Hofmann, Sophie Springer-Ernst, Eva Beuschel, Elif Öztürk, Mona Deuerling, Hannah Scheumann, Mia Schall und Aylin Teige.
Die jüngere Mädchenmannschaft der HOS ging in der Wettkampfklasse IV/2 (Jahrgang 2011 und jünger) an den Start. Hier wurden verschiedene Technik- und Koordinationsübungen verlangt: Brust- und Freistilstaffeln, Beinschlagstaffeln mit Schwimmbrettern, Koordinationsstaffeln und 10 Minuten Ausdauerschwimmen. Diese Mannschaft konnte mit ihren Leistungen sogar einige Mannschaften von verschiedenen Gymnasien, die zwar in einer anderen Wettkampfklasse starteten, hinter sich lassen. Auch diese Mädchen gewannen den Titel. In dieser Mannschaft starteten: Lina Landvogt, Jasmin Bezold, Klara Friedrich, Elaine Scharf, Anna-Lena Fischer, Lilli Ammon, Erna Trunk und Eleonora Geisler.
Beide Mannschaften, die von den Lehrerinnen Anika Drossel und Diana Neckermann betreut wurden, qualifizierten sich mit ihrem Sieg für die Bayerischen Meisterschaften, die am 17.04.2024 bzw. 18.04.2024 in Erlangen bzw. Bayreuth stattfinden.
FOLGT NOCH Bild: Die erfolgreichen Schwimmerinnen der Herzog-Otto-Schule.
Bericht und Bild: Diana Neckermann
Auch dieses gab es für die 5. Klassen eine kleine Osterüberraschung. Diese wurde unter Leitung der Kunstlehrerinnen der 9. Jahrgangsstufe des M-Zuges angeleitet. Die Neuntklässler gestalteten in einer Kunststunde Brotzeittüten aus Papier mit Ostermotiven und befüllten diese mit Süßigkeiten. Diese Tüten wurden von ihnen für die 5. Klassen in der Aula bzw. auf dem Pausenhof versteckt.
Sowohl für die Großen als auch die Kleinen war diese Aktion ein Riesenspaß. Der eine oder andere Fünftklässler hatte so seine Mühe beim Suchen und Finden der Überraschungen. Deshalb war es gut, dass man sich gegenseitig half. Und für die Neuntklässler, die unter Umständen ebenso helfend eingreifen hätten können, war die Aktion ebenso eine Freude.
Maria Brehm und Cornelia Schaller
Die Schulmannschaft der Herzog-Otto-Mittelschule nahm an der Hallenfußball-Kreismeisterschaft am 26.02.2024 in Michelau teil. In 6 Spielen gegen Altenkunstadt, Redwitz und Michelau erzielten sie 14 Punkte mit 4 Siegen und 2 Unentschieden. Das letzte Spiel war besonders spannend, da die HOS zu Beginn 0:2 zurücklag, aber dank einer beeindruckenden Teamleistung aufholte und kurz vor Schluss auf 2:2 ausglich. In den letzten 3 Sekunden gelang N. Klose ein sensationeller Treffer von der Mittellinie, der den Sieg des Turniers sicherte und die Halle jubeln ließ. Die Herzog Otto Mittelschule wurde somit glücklicher Erster.
Die Schulmannschaft der Herzog-Otto-Mittelschule nahm an der Hallenfußballmeisterschaft am 21.02.2024 in Michelau teil. In insgesamt 8 Spielen gegen Altenkunstadt, Redwitz, Michelau und Bad Staffelstein erzielten sie 3 Siege und 2 Unentschieden. Am Ende sicherten sie sich mit 11 Punkten einen sehr guten 3. Platz und erhielten die Bronzemedaille.
Mit zwei Mädchenmannschaften vertrat die Herzog-Otto-Mittelschule den Lichtenfelser Landkreis bei den Oberfränkischen Meisterschaften im Schwimmen, die in Bayreuth stattfanden.
Die Mädchenmannschaft der Wettkampfklasse III/2 (Jahrgang 2008 und jünger) absolvierten ein technikbetontes Programm: vier Mal 50 Meter-Bruststaffel, 50 m Rücken, 50 m Brust, 50 m Freistil und eine acht Mal 50 m Freistilstaffel. Die Mädchen erzielten am Ende den ersten Platz und wurden Oberfränkischer Meister. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass hier einige Mädchen aus der 5. und 6. Klasse antraten und gute Leistungen zeigten.
In dieser Gruppe starteten:
Marie-Sophie Fischer, Fritzi Hofmann, Sophie Springer-Ernst, Eva Beuschel, Elif Öztürk, Mona Deuerling, Hannah Scheumann, Mia Schall und Aylin Teige.
Die jüngere Mädchenmannschaft der HOS ging in der Wettkampfklasse IV/2 (Jahrgang 2011 und jünger) an den Start. Hier wurden verschiedene Technik- und Koordinationsübungen verlangt: Brust- und Freistilstaffeln, Beinschlagstaffeln mit Schwimmbrettern, Koordinationsstaffeln und 10 Minuten Ausdauerschwimmen. Diese Mannschaft konnte mit ihren Leistungen sogar einige Mannschaften von verschiedenen Gymnasien, die zwar in einer anderen Wettkampfklasse starteten, hinter sich lassen. Auch diese Mädchen gewannen den Titel.
In dieser Mannschaft starteten:
Lina Landvogt, Jasmin Bezold, Klara Friedrich, Elaine Scharf, Anna-Lena Fischer, Lilli Ammon, Erna Trunk und Eleonora Geisler.
Beide Mannschaften, die von den Lehrerinnen Anika Drossel und Diana Neckermann betreut wurden, qualifizierten sich mit ihrem Sieg für die Bayerischen Meisterschaften, die am 17.04.2024 bzw. 18.04.2024 in Erlangen bzw. Bayreuth stattfinden.
Bericht und Bild: Diana Neckermann
Das Jugendtheater „Eukitea“ aus Diedorf bei Augsburg war wieder einmal zu Gast an der Herzog Otto Mittelschule in Lichtenfels, und wieder brachten sie mit „I like you“ ein Theaterstück auf die Bühne, welches die Schüler*innen der 7. Jahrgangsstufe verschiedener Schulen in ihren Bann zog.
Das Stück „I like You“ handelt von sechs Jugendlichen, die sich aus der Schule kennen und in ihrer Freizeit, neben anderen Dingen auch viel in den sozialen Diensten des Handys unterwegs sind. Dort wird sich miteinander ausgetauscht, sich auf Bildern dargestellt und/oder sich über das Internet zum „Zocken“ verabredet. Damit spiegelt dieses Theaterstück sehr gut die Lebenswelt der jungen Zuschauer*innen. Neben der sogenannten „virtuellen“ Welt bleibt jede*r jedoch auch Mensch mit seinen und ihren Gefühlen und so kommt es, dass sich zwei von ihnen verlieben und für eine gewisse Zeit ein Paar sind. In dieser Zeit tauschen sie ganz im Vertrauen Bilder voneinander aus. Doch was, wenn die Beziehung zu Ende geht? Da passiert es schnell, dass aus Frust und Enttäuschung solch ein Bild, das nicht für die Öffentlichkeit gedacht war, plötzlich im Netz auftaucht. So auch in diesem Theaterstück. Und was zu Beginn eher harmlos erscheint, wird für den Betroffenen schnell zu einer sehr belastenden Situation.
Da wird es für die Freunde nicht einfach, das Vertrauen wiederherzustellen, und überaus wichtig zu überlegen, welche Schritte notwendig sind, um die Situation wieder zu bereinigen. Hier kommt es dann darauf an Fehler einzugestehen, Bilder aus dem Netz zu nehmen, Netzbetreiber zu informieren und sich beim Betroffenen aufrichtig zu entschuldigen.
Die Schauspieler des Jugendtheaters Eukitea verstanden es hervorragend, die Schüler*innen für das Thema zu sensibilisieren und zeigten eine tolle Vorstellung, die mit viel Applaus belohnt wurde. Das Theaterstück wurde in den einzelnen Schulklassen pädagogisch aufgearbeitet, um solche Handlungen und Situationen am besten durch Aufklärung und Wissen im Vorfeld zu vermeiden.
Rechtliche und strafrelevante Inhalte wurden zudem in den Klassen direkt von der Polizei Lichtenfels vermittelt und ein Elternabend mit dem Medienbeauftragten Herrn Schott rundete die gesamte Thematik ab.
Organisiert wurde all dies vom Sachgebiet „Jugend und Familie“ im Landratsamt Lichtenfels sowie der Schulsozialpädagogik und der Jugendsozialarbeit an Schulen der Herzog-Otto-Mittelschule. Für die Finanzierung konnte zum einen die Stiftung „Bündnis für Kinder“ und darüber hinaus auch der Kreisjugendring als Kooperationspartner für „Demokratie leben“ gewonnen werden. Dadurch war es möglich, das Theater für die Schüler*innen kostenfrei anzubieten.
Am 8. Februar ab 16 Uhr fand an der Herzog-Otto-Mittelschule der alljährliche Schulfasching statt. Knapp 200 Schülerinnen und Schüler sowie zahlreiche Lehrkräfte traten ins witzige Treiben ein. Es ging bunt zu, denn das diesjährige Motto war „Je bunter, desto besser“.
So traf man auf Clowns, Einhörner, Hippies und vermehrt bunt gekleidete Narren. Der DJ Bertl heizte mit aktuellen Hits und Faschingsklassikern richtig ein. Schüler schwangen ihr Tanzbein und die bunt dekorierte Aula wurde zur Party-Area.
Eine beginnende Polonaise nahm jeden Faschingsgast mit auf die Reise ins Narrenland. Die lustigen Spiele „Reise nach Jerusalem“ und „Limbo-Tanzen“ waren der Renner und steigerten die Stimmung bis auf ein Maximum.
Eine große Schülerzahl kämpfte geschickt um jeden freien Stuhl beim Spiel „Die Reise nach Jerusalem“. Darauf folgte Limbo-Tanzen. Viel Konzentration, Beweglichkeit und eine Portion Glück forderte es unter die Limbo-Stange, die am Schluss nur noch auf Kniehöhe war, zu kommen. Die Kür eines der besten Kostüme durfte auch nicht fehlen. Dabei machten ein Reh und ein UFO das Rennen.
Für Leib und Seele sorgte die Verpflegung um den HOS-teria-Bereich. Fleißige Helferinnen und Helfer schenkten alkoholfreien Kindersekt aus und verkauften Pizzabrötchen, Donuts, Brezeln und Süßigkeiten. Das Angebot an besonderen alkoholfreien Getränken bei der Veranstaltung wurde vom Landkreis Lichtenfels durch die Aktion "Unser Landkreis Lichtenfels - gemeinsam gegen Drogen" gefördert.
Um 19 Uhr war die wilde Sause vorbei und die Faschingsgäste gingen mit einem großen Lächeln nach Hause.
Eine bunte Faschings-Party!!!
Danke an alle Helferinnen und Helfer!
Die Technikschülerinnen und -schüler der 10. Klassen besuchten zusammen mit ihren Techniklehrkräften die Hightechwerkstatt „Machbar e. V.“ in Lichtenfels. Die Begrüßung und Vorstellung des Machbar e. V.s erfolgte durch Herrn Hofmann. Nach einer kurzen Einführung in die Funktionsweise von 3D-Druckern durfte sich jede/r eine Druckdatei aussuchen und den 3D‑Drucker damit beauftragen.
Während der Druckzeit konnte der Metall-3D-Drucker bestaunt werden. Mit diesem können z. B. individuelle Zahnkronen hergestellt werden.
Die Vorstellung des Schokoladen-3D-Druckers war nicht nur für die Schüler ein Highlight. Es können bis jetzt leider nur voreingestellte Figuren gedruckt werden. Laut Herrn Hofmann vom Machbar wird aber an einer individuellen Möglichkeit gearbeitet, dass jeder Besucher seine eigene Schokoladenfigur herstellen kann.
An kleinen Gruppentischen bekamen alle die Möglichkeit, aus einer großen Online-Datenbank mit 3D‑Druck-Dateien ein Modell auszusuchen, herunterzuladen und am Laptop den Ausdruck virtuell auf die Druckplatte der Maschinen zu positionieren. Nach dem Speichern auf einem USB-Stick wurde dieser am 3D-Drucker eingesteckt und schon ging der Druck los.
Um auch diese Wartezeit zu überbrücken, stellte Herr Hofmann noch den Laser-Cutter vor. Nach einer kurzen Demonstration am nebenstehenden PC wurde ein kleiner Untersetzer aus Schiefer mit dem HOS-Logo graviert. Auch eine vorbereitete Sperrholzplatte wurde auf diese Weise „ausgeschnitten“. Die Begeisterung der Schüler war so groß, dass viele Fragen nach eigenen Motiven aufkamen. Herr Hofmann ließ die Lernenden am PC Bilder suchen, um diese mit einem Programm für das Lasern der Sperrholzplatte vorzubereiten. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen.
Vielen Dank an Herrn Hofmann für die schülergerechte und beeindruckende Vorstellung der Hightechwerkstatt mitten in Lichtenfels. Die nächsten 10. Klassen freuen sich bereits jetzt schon auf den Besuch im nächsten Schuljahr.
Text und Bilder: Sebastian Unger
Als feste Größe im Schulleben der Herzog-Otto‑Mittelschule hat sich der alljährliche Sporttag schon lange etabliert. Am Freitag vor den Faschingsferien war es wieder einmal so weit. Durchgeführt wurde ein Fußballturnier für die Jungen und ein Völkerballturnier für die Mädchen. Diese wurden von den Sportlehrern Anika Drossel, Sven Kellermann und Diana Neckermann bestens organisiert. Im Vorfeld ermittelten die Sportlehrer die besten Sportklassen aus jeder Jahrgangsstufe. Alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte der HOS sahen als Zuschauer spannende Spiele. Angeheizt wurde die Stimmung perfekt durch die beiden Stadionsprecher Alessandro Statile und Matthias Hoh.
Beim Völkerballturnier der Mädchen 5/6 traten die zwei Ganztagesklassen 5cG und 6cG gegeneinander an. Hier setzten sich die Mädels aus der Klasse 6cG kampfstark durch. Beim Völkerballmatch zwischen den Klassen 7bG und der 8bG ging es äußerst wurfstark zur Sache und so waren sehenswerte Treffer auf beiden Seiten zu sehen. Auch hier setzte sich der ältere Jahrgang durch und der Sieg ging an die 8bG. Beim Völkerballspiel der 9. und 10. Klassen ging die Mannschaft aus der 9bG an den Start, Gegner war ein Mix aus den beiden 10M-Klassen. Beide Mannschaften wurden beim Einmarsch namentlich vorgestellt. Nach der offiziellen Spielzeit ging die 9bG als Sieger hervor.
Schön herausgespielte Angriffe, jedoch auch hervorragende Torwartleistungen waren bei allen Fußballspielen zu sehen. So ging es heiß her beim
Spiel der 5cG gegen die 6a. Nach 3:0-Führung der 5cG konnten die Sechstklässler vier Sekunden vor Spielende ausgleichen und so ging es ins 9m-Schießen. Letztendlich konnte hier die 6a knapp
gewinnen. Beim Spiel der Klasse 7a gegen die Klasse 8a konnten sich die Achtklässler mit 6:2 durchsetzen. Den Schlusspunkt stellte das Match zwischen den Klassen 9bG und 10aM dar. Nach dem
Einmarsch der beiden Mannschaften und der namentlichen Vorstellung war die Stimmung famos. Beim Spiel kämpfte die Klasse 9bG verbissen und konnte zunächst gut mithalten. Letztendlich ließ die
Klasse 10aM nichts anbrennen und gewann überlegen. Jede Siegerklasse erhielt einen Pokal aus den Händen von Diana Neckermann.
Bericht: Diana Neckermann
Es ist bereits eine lieb gewonnene Tradition, dass die SMV der Herzog-Otto-Mittelschule vor Weihnachten einer lokalen Einrichtung und damit Menschen vor Ort eine Freude bereitet. In diesem Jahr lief die Weihnachtsaktion unter Federführung der Projektgruppe „Helfen macht glücklich unter Leitung von Frau Julia Hanf und Herrn Christoph Mohr. In Zusammenarbeit mit allen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern der HOS konnte man kreativ sein. Möglich war das Malen von Bildern, das Schreiben von Weihnachtsbriefen und sonstige Basteleien, die dann dem Wohn- und Pflegeheim „Elisabeth“ überreicht wurde. Gerade in dieser besinnlichen und erwärmenden Zeit wollten die Schüler den Bewohnern des Wohn- und Pflegeheims ein Lächeln ins Gesicht zaubern und sie an ein gemeinschaftliches Miteinander sowie Zusammenhalt erinnern.
Die Geschenke kamen bei den Senioren sehr gut an. Sie freuten sich über die weihnachtlichen Ergebnisse, aber auch über das soziale Engagement der Schülerinnen und Schüler. Doch auch die Schülerinnen und Schüler verspürten hautnah den Sinn unseres Projektes: füreinander da zu sein und zu helfen!
Verfasser: Julia Hanf und Bernd Schick
Die SMV- und SoRSmC-Gruppe der Herzog-Otto-Mittelschule organisierte zum Tag der Menschenrechte eine Aktion für alle Schüler*innen der 9.Klassen. Verbunden war diese mit dem Religionsunterricht.
Am Montag, 11.12.23 machten sich alle neunten Klassen der HOS auf den Weg, um an verschiedenen Stellen in der Lichtenfelser Innenstadt sogenannte „Stolpersteine“ aufzusuchen. Diese in den Boden eingelassenen Steine tragen die Namen jüdischer Männer und Frauen, die hier gelebt haben und in der Zeit des Nationalsozialismus gedemütigt oder sogar in verschiedene Konzentrationslager deportiert wurden, wo etliche den Tod fanden.
Die Religionsgruppe von Frau Schaller hatte diesbezüglich recherchiert und jeweils ein Team aus der Gruppe hat an den entsprechenden „Stolpersteinen“ über diese jüdischen Lichtenfelser Mitbürger informiert.
Danach ging es weiter zum Kino. Hier schauten alle die Dokumentation „13 Führerscheine“ an. Zum Hintergrund: Bei der Digitalisierung des Landratsamtes Lichtenfels stieß man auf 13 eingezogene Führerscheine, deren Inhaber alle Jüdinnen und Juden waren. Landrat Christian Meißner bat das Meranier-Gymnasium im Rahmen des Geschichtsunterrichtes über die Inhaber der Führerscheine zu recherchieren. Tatsächlich konnten einige Nachfahren dieser Besitzer ausfindig gemacht werden. Die Spuren ließen sich bis in die USA zurückverfolgen. Besonders bewegend waren die Zeugnisse der Schülerinnen und Schüler, die diese Recherchearbeit durchgeführt hatte. Dies alles wurde in einer etwa 30-minütigen Dokumentation verfilmt.
Letzte Station der Neuntklässler aus der HOS war die Synagoge in der Judengasse. Stadtarchivarin Frau Wittenbauer erklärte sehr anschaulich die Geschichte dieser Gebetsstätte. Heute wird sie fast ausschließlich nur noch für kulturelle Veranstaltungen benutzt.
So ging ein bewegter Nachmittag zu Ende mit vielen sicher auch nachhaltigen Eindrücken. Zurück an der Schule wurden meldeten einige Schülerinnen zurück, wie sie die einzelnen Stationen empfunden hätten: „Ganz schön krass, was da alles passiert ist“, war die Antwort. Vielleicht fassen diese Worte ganz gut zusammen, was sich eigentlich nicht in Worte fassen lässt.
Am Dienstag 05.12.2023 gastierte das Jugendtheater EUKITEA aus Augsburg mit dem Stück „Raus bist Du“ an der Herzog Otto Mittelschule in Lichtenfels. Eingeladen waren alle 6. Klassen der Mittelschulen aus dem Landkreis wie auch die St. Katharina Schule. Organisiert wurde die Vorführung von der Schulsozialarbeit der HOS und dem Gesundheitsamt des Landkreises.
„Raus bist Du“ – ein tolles Stück zum Thema Mobbing unter Schüler*innen. Erzählt wurde die Geschichte von Sabrina, die von ihrer Klassenkameradin Daniela aus Frust über ihre eigene Situation ausgeschlossen wird. Es entwickelte sich dadurch eine Dynamik in der Klasse, die zu weiteren Hänseleien, Abwertungen und sogar Bedrohungen führt. Einige Mitschüler*innen beteiligen sich an dem Mobbingverhalten, andere sind ratlos, wie sie die Situation verbessern oder verändern können. Für Sabrina führt die Situation dazu, dass sie nicht mehr gerne in die Schule geht, sich ihre Leistungen verschlechtern, sie sich sehr einsam und verzweifelt fühlt.
Erst als sich Sabrina ihrer Mutter und dann ihrem Lehrer anvertraut, kann sich die Situation für sie bessern. Der Lehrer nimmt die Sache auf eine für alle gewinnbringende, weil lösungsorientierte Weise in die Hand und die Schüler*innen können wieder auf wertschätzender Weise miteinander umgehen. Mit viel Witz und einer schauspielerisch sehr guten Leistung wurde die Thematik sehr abwechslungsreich und kurzweilig an die Schüler*innen herangetragen.
In der Vor- und Nachbereitung des Theaterstücks durch die Schulsozialpädagogik wird erarbeitet, welches Verhalten bei Mobbing beinhaltet sein kann und welche Merkmale Mobbing aufweist. Denn von Mobbing spricht man dann, wenn sich wiederholte Attacken gegen eine Person richten und diese von mehreren Akteuren aus gehen. Zudem wird gemeinsam überlegt, was es bei dem Betroffenen auslösen kann. Neben Mobbing werden somit auch Themen wie Freundschaft und Kommunikation wichtige Inhaltspunkte bei der Aufarbeitung. Denn gleichzeitig geht es auch darum, mit den Schüler*innen alternative Verhaltensweisen zu erarbeiten, die Mobbing erst gar nicht entstehen lassen. Die Schüler*innen der 6. Klassen waren sich zumindest einig: „Wir geben Mobbing keine Chance“ und achten auf ein gutes Miteinander, das geprägt ist von Freundlichkeit, Interesse und Wertschätzung. Unterstützung bekommen sie hierbei von ihren Klassenlehrkräften, der Schulsozialpädagogik und der Jugendsozialarbeit an Schulen.
Für die Finanzierung des Theaterstücks war man auch in diesem Jahr wieder auf Spenden und Zuschüsse angewiesen und Bernd Schick, Rektor der Herzog Otto Mittelschule bedankte sich im Namen aller Landkreisschulen bei der Sparkasse Lichtenfels und bei „Demokratie leben“ des Landkreises Lichtenfels, die durch ihre Geldzuwendungen die Aufführung möglich gemacht haben.
Auch in diesem Jahr ließ es sich der Heilige Bischof Nikolaus nicht nehmen, ausgestattet mit den bekannten Utensilien wie einem Bischofsstab und dem goldenen Buch, in die Klassen der Herzog-Otto-Mittelschule zu den Schülern und Lehrern zu kommen, um ihnen die Botschaft des Heiligen näher zu bringen. Getreu dem Motto der HOS „Halt – Orientierung – Solidarität“ stehe auch der Bischof Nikolaus für diese Werte. So freuten sich alle an der Schule, die kleinen Leckereien geschenkt zu bekommen. Der Bischof Nikolaus, der großen Wert auf den Unterschied zum Weihnachtsmann legt, kündigte bereits für das kommende Jahr sein Kommen an und alle an der Schule freuen sich schon jetzt auf diese lieb gewonnene Tradition.
Dank dem Projekt „Demokratie leben!“ konnten unsere 6cG und 7. Klassen in den letzten Wochen einen erlebnispädagogischen Tag mit Ronny Fleck und/ oder seinem Team erleben.
Die Klassen wurden in der 7. Jahrgangsstufe mit Einführung des M-Zuges neu zusammengesetzt. Die 6cG durfte in diesem Jahr die Erste, der 6. Klassen sein, die in den Genuss dieses Projektes kommt.
Zum Stärken der Klassengemeinschaft aber auch zur Stärkung jeder einzelnen Persönlichkeit konnten dank der Finanzierung der Projekte durch „Demokratie leben!“ Alle einen Tag lang sich selbst und die eigene Klasse besser kennen lernen.
Die Botschaft, die an diesem Tag für alle Schülerinnen und Schüler deutlich wurde, lautet: „Gemeinsam sind wir stark“.
Die Klassen standen vor verschiedenen Herausforderungen, darunter das Durchqueren eines magischen Tores, ohne es zu berühren und ohne den Nachbarn loszulassen. Zudem musste ein Weg zurückgelegt werden, indem eine bestimmte Anzahl von Getränkekisten genutzt wurde, ohne dabei den Boden zu berühren. Dies sind nur einige der vielfältigen Aufgaben, die es an diesem besonderen Tag zu meistern galt. In jedem Moment wurde deutlich, dass Teamarbeit, Vertrauen und Zusammenhalt zentrale Elemente für den Erfolg sind.
Gemeinsam haben sie die Aufgaben bewältigen können und mit diesem gestärkten „Wir-Gefühl“ freuen wir uns gemeinsam mit den Klassen die Schulzeit gut gemeinsam meistern zu können.
So oder so ähnlich könnte die Überschrift lauten für das sexualpädagogische Projekt, das in den letzten Wochen in den 6., 8. und 10. Jahrgangsstufen angeboten wurde. Neben den Unterrichtseinheiten im Lehrplan arbeitet die Herzog Otto Mittelschule seit vielen Jahren mit außerschulischen Anbietern (Erzdiözese und Caritas Bamberg) zusammen, die an sogenannten Projekttagen in die Schulklassen kommen und meist in geschlechtsgetrennten Gruppen arbeiten. Die Schüler*innen bekommen so die Möglichkeit ganz offen ihre Fragen zu stellen und erhalten Antworten, die neben Fakten auch vieles der damit verbundenen Gefühlswelt vermitteln. Mit viel anschaulichem Material geht es bei der Zyklusshow (6. Klasse), Love Tours (8. Klasse) und WaageMut (10. Klasse) um die Veränderungen und Prozesse, die zu Beginn, während und am Ende der Pubertät im Körper und in der Gefühlswelt ablaufen.
Es geht um die Wahrnehmung des Körpers, die Annahme der Veränderungen im Körper und bei den Gefühlen. Neben den Prozessen des eigenen Geschlechts werden auch die Veränderungen beim anderen Geschlecht dargestellt und besprochen. Thematisiert wird heterosexuelle, aber auch homosexuelle Liebe, denn egal wie, letztendlich geht es immer um die Gestaltung einer verantwortungsbewussten Beziehung.
Die Umsetzung dieser Projekte ist jedoch nicht kostenfrei. Die Herzog-Otto-Mittelschule bedankt sich deshalb ganz herzlich bei den Unterstützern, der Liso-Stiftung Lichtenfels, der Raiffeisen-Volksbank Lichtenfels und der Erwachsenenbildung Lichtenfels, die mit ihren finanziellen Zuschüssen diese wertvolle Projektarbeit ermöglicht haben.
An der Herzog-Otto-Mittelschule können Schülerinnen und Schüler in der Außenstelle der Stadtbücherei Lichtenfels ganz bequem Bücher und andere Medien ausleihen. Ab sofort geht es für die neuen Fünft- und Sechstklässler noch einfacher.
Das Lesen wird an der HOS in Lichtenfels seit langem gepflegt. Bibliotheks-Beauftragte Johanna Dütsch ist neben ihrem Kollegen Oliver Leidnecker eine der tragenden Säulen: „Viele Jugendliche haben heutzutage oft keinen Zugang mehr zu Literatur, das spüren wir in der Schule sehr deutlich. Dabei eröffnet das Lesen uns Menschen das Tor zum Verständnis für die Welt.“ Ihr Kollege Herr Leidnecker pflichtet ihr bei: „Wer das geschriebene Wort nicht verstehen und begreifen kann, hat nicht nur in der Schule, sondern auch im Alltag Probleme, sei es beim Verstehen eines Kochrezeptes, einer Aufbauanleitung oder auch in Chat GPT.“ Beide wissen aus der Erfahrung einer Lehrkraft, dass die meisten Jugendlichen an das Lesen herangeführt, dazu motiviert werden müssen. Damit die Schülerinnen und Schüler an der HOS sich der in der Bibliothek schlummernden Bücher-Schätze bedienen können, braucht es einen Bibliotheks-Ausweis – und genau den sponserte vor kurzem der Elternbeirat zusammen mit dem Förderverein.
„Wir möchten mit dem Sponsoring der Ausweise für alle Fünft- und Sechstklässler an der HOS einen Beitrag dazu liefern, dass unsere Schülerinnen und Schüler die Bibliothek nutzen können, und das geht nur mit einem Ausweis“, erklären die Vorsitzenden des Fördervereins Frau Schaller und des Elternbeirats Frau Zillig. Dass die HOS-ler täglich dafür die Möglichkeit haben, freut Schulleiter Bernd Schick besonders: „Wir haben in unserem Lesekonzept unter anderem beschlossen, täglich in der großen Pause die Bibliothek zu öffnen. So können alle Schülerinnen und Schüler in den vorhandenen Büchern schmökern, diese ausleihen oder bestellen.“
Stellvertretend für alle Fünft- und Sechstklässler übergaben Frau Knorr von der Stadtbücherei Lichtenfels, die Bibliotheksbeauftragten Frau Dütsch und Herr Leidnecker, die Vorsitzenden des Elternbeirats Frau Zillig und des Fördervereins Frau Schaller im Beisein der Schulleitung einige Ausweise an Schülerinnen und Schüler der HOS.
Was machten 50 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Mitarbeiter vergangenen Samstag in Augsburg? Beim Fußball? In der WWK-Arena? Und was hat das mit Ausgrenzung, Mobbing und Toleranz zu tun?
Schulleiter Bernd Schick erklärt: „Die HOS ist seit gut zwei Jahren eine sogenannte SoR-Schule, also eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – und unsere Paten sind der Lichtenfelser Bürgermeister Andreas Hügerich, die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner sowie der Fußball-Profi Niklas Dorsch, der aus unserer Region stammt und derzeit beim Fußball-Bundesligisten FC Augsburg spielt.“ Schulsozialpädagogin Sandra Nossek fügt an: „Wir sind eine sehr engagierte Schule, in der sich viele gegen Mobbing, Ausgrenzung und Rassismus, aber für Toleranz und Frieden einsetzen.“ Und Schülersprecher Jeremy Nötzelmann ergänzt: „An der HOS gibt es beispielsweise neben den Vertrauenslehrkräften und Jugend-sozialpädagoginnen auch seit einiger Zeit Vertrauensschüler, die extra dafür ausgebildet wurden, um als Ansprechpartner für Probleme von Schülern da zu sein.“ Alle drei sind sich einig: „Auch wenn es natürlich wie an jeder Schule immer wieder zu Problemen kommt, Ausgrenzung hat an der HOS keinen Platz, dafür setzen wir uns ein! Und genau für diese schulisch, gesellschaftlich und sportlich wichtigen Werte setzt sich unser Pate Niklas Dorsch ein!“
Und wie kommen nun die HOS-ler nach Augsburg? Fachlehrkraft Martina Faber klärt auf: „Niklas Dorsch und sein Vater haben sich im Rahmen unserer Zusammenarbeit bereit erklärt, 50 Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräfte nach Augsburg einzuladen…“ und einige Schüler aus der 5. Klasse, allesamt Fußballfans, schwärmen: Es war einfach toll!“
„Wir hätten viermal so viele Schüler mitnehmen können!“, schwitzt Bernd Schick. „Aber wir haben zusammen entschieden, dass zunächst diejenigen bevorzugt mitfahren dürfen, die sich für die Schule einsetzen, also Engagement zeigen, egal ob im Sport, der Musik oder bei SoR. Und hier sind sich die Lehrkräfte einig: „Engagierte Schüler haben wir viele – auch engagierte Eltern hätten mitfahren dürfen, aber die verzichteten zugunsten der Schüler!“ So war schnell der Bus gefüllt und es konnte losgehen.
In Augsburg angekommen gab es zunächst eine Stadionführung, bei der man in Bereiche kam, die man sonst nicht zu sehen bekommt oder die man nicht betreten darf: Besonders beeindruckend war es, die Umkleidekabinen, die VIP-Lounges oder auch die Pressebereiche zu erleben. Frau Faber schmunzelt: „Natürlich ließen es sich viele nicht nehmen, auf der Trainerbank Platz zu nehmen!“ Und Jeremy Nötzelmann lacht: „Selbst Otto, unser Schulmaskottchen, war dabei und durfte ein bisschen Rasen schnuppern. Und als ihn die TV-Kameras entdeckten, war er der gefeierte Star!“ Selbst die Stadion-Bratwurst wurde von den Lichtenfelsern auf Einladung der Familie Dorsch getestet. Ein Schüler, selbst Kicker beim FC Lichtenfels, machte den Vergleich: „Die Augsburger Bratwurst war gut, aber die FC-Bratwurst in Lichtenfels sollte man auch mal versucht haben!“
Dass die Augsburger am Ende „nur“ ein Unentschieden holten, störte aber keinen der Lichtenfelser. Schulpate Niklas Dorsch machte als Abräumer vor der Abwehr ein starkes Spiel und sicherte somit wenigstens einen Punkt. Der Böllerwurf im Stadion, bei der es zu einer Spielunterbrechung und auch zu Verletzten kam, schockierte auch die Lichtenfelser. Gut, dass die Täter überführt werden konnten und es zu keinen schwereren Verletzungen kam.
Zwar konnten die Schüler nach dem Spiel nicht mehr direkt mit ihrem Paten sprechen, aber Vater Thomas Dorsch, versprach: „Niklas wird sicher wieder einmal die HOS besuchen, schließlich steht er für die Werte, die an der HOS gelebt werden und er unterstützt das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ voll und ganz!“
Schulleiter Bernd Schick und sein Lehrerteam bedankten sich bei Familie Dorsch mit einem Präsent aus der Heimat für den tollen Tag und sprachen für die Geburtstagsfeierlichkeiten der HOS (Anmerkung: Die HOS wird 2024 50 Jahre an der Friedenslinde) im Sommer kommenden Jahres bereits jetzt eine Einladung aus.
An der HOS erklang vor kurzem klassische Musik, dargeboten von drei professionellen Musiker/-innen. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert.
Martin Fösel (Tenor), Rebekka Wagner (Violine) und Patrik Hévr (Klavier) entführten die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen in die Welt der klassischen Musik vom 17. Jahrhundert bis in die Neuzeit. Begleitet wurden die Stücke durch interessante Erzählungen und Geschichten – angefangen von Telemann, Haydn, Bizet oder Leoncavallo, aber auch modernere Stücke, wie beispielsweise die Filmmusik von „Star Wars“ oder „All of me“ von John Legend wurden den Schüler/-innen vorgespielt.
Ein älteres Stück von Georg Friedrich Händel entpuppte sich als die „Champions-League-Hymne“ im Fußball, womit die Künstler/-innen natürlich die Begeisterung der Schüler/-innen für sich gewannen. Somit gelang ein toller Einblick in die klassische Musik, die keinesfalls „alt“ sein muss und uns im Alltag öfter begegnet, als wir denken.
„Einfach cool – die Stunde ging viel zu schnell rum!“, resümierte ein Schüler im Anschluss und gab so die Meinung vieler wieder.
Dass diese Profi-Musiker an die HOS nach Lichtenfels kommen konnten, ist der Internationalen Stiftung für Kultur und Zivilisation unter der Schirmherrschaft von Herrn Fischer sowie der Bayerischen Landeskoordinierungsstelle Musik, dem Bayerischen Kultusministerium und der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft zu verdanken, die allesamt dieses Projekt unterstützen.
Bild und Text: Jannes Partheymüller
„Ich schließe für 10 Minuten meine Augen“, „Ich mache mir eine gute Tasse Tee“, „Ich male“ - all dies können Strategien sein, um seine psychische Gesundheit zu stärken. Schülerinnen und Schüler der SMV an der Herzog- Otto-Mittelschule Lichtenfels wählten zusammen mit der Schulleitung und Lehrkräften den „Internationalen Tag für psychischen Gesundheit“ vor kurzem als Projekttag aus.
„Corona hat bei Kindern und Jugendlichen vieles erschwert!“, so der Schülersprecher Jeremy Nötzelmann. Schulpsychologe Steffen Biskupski und Schulleiter Bernd Schick pflichten dem engagierten Schüler, der seit Jahren auch die SoR-Gruppe der Schule mitkoordiniert, bei. „Wir haben nach den Schulschließungen nicht nur unterrichtlich, sondern auch vor allem sozial vieles aufarbeiten müssen“, so der Schulpsychologe. „Und dass wir so motivierte Schüler haben, die mithilfen wollen, die Versäumnisse aufzuholen, erfüllt uns mit Stolz und Freude“, so der Schulleiter mit einem Lächeln. Zusammen mit den beiden Schulsozialpädagoginnen Sandra Nossek und Ronja Sünkel, einigen weiteren Schülern, Sport- und Kunst-Lehrkräften sowie einer weiteren Sozialpädagogin planten und organisierten sie den Gedenktag und konnten so einen „bunten Blumenstrauß an Workshops“ für die ca. 120 Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen anbieten, in denen es vor allem um Körper- und Sinneswahrnehmung ging. Jeder Schüler hatte die Möglichkeit, vier dieser Workshops zu besuchen. So war es beispielsweise möglich, im schuleigenen Fitnessraum seine „Körperkraft“ zu testen und zu spüren oder auch in der Turnhalle seine Koordination zu üben. „Was macht meine Körperhaltung mit meiner inneren Stimmung?“ Dieser Frage wurde den Schülerinnen und Schülern bei „Body to brain“ gestellt, ganz nach dem Motto: „Raus die Brust - und schon hast du eine viel festere Stimme“. Bei den Phantasiereisen ging es um Entspannung und so mancher Schüler musste von seinen Träumen „aufgeweckt“ werden. Yoga regte verschiedene, nicht geglaubte Muskelpartien an und bei „Was schmeckt denn da?“ waren die Sinne gefragt. So mancher ließ sich von seinem Auge täuschen und schmeckte nicht Dagewesenes. Das Thema „Freundschaft“ stand bei den Vorlesegeschichten im Mittelpunkt, denn ein guter Freund bzw. eine gute Freundin ist ganz wichtig für das Wohlbefinden. Im „Mandala-Raum“ breitete sich eine Atmosphäre der Ruhe und Entspannung inmitten eines eigentlich hektischen Schulalltags aus.
„Mir hat es besonders gefallen, mal Yoga auszuprobieren, das kannte ich bisher nicht“, so ein Schüler nach dem Tag. Andere Schüler konnten gar nicht genug von den Koordinationsübungen bekommen. Und dass bei manchen Workshops es sogenannte Tandems aus Lehrkraft und älteren Schüler*innen gab, die gemeinsam die Leitung übernahmen, war für alle eine besondere Erfahrung, die so manches Schülertalent zum Vorschein brachte. So konnte Leonie aus der 9. Klasse feststellen, dass ihr das richtig Spaß gemacht hat: „Vielleicht gehe ich in einen sozialen Beruf, denn das Arbeiten mit Kindern hat mir am Projekttag so richtig Freude gemacht!“, blickt sie zufrieden zurück.
Für alle Beteiligten war klar: Dies war nicht nur eine schöne Abwechslung zum normalen Schulalltag, sondern alle konnten etwas für sich mitnehmen. Der Internationale Tag der psychischen Gesundheit an der HOS - dank vieler engagierter Schüler, Mitarbeiter und Lehrkräfte ein voller Erfolg!
Die Schülerinnen und Schüler der Herzog-Otto-Mittelschule waren eingeladen an der diesjährigen U18-Wahl teilzunehmen. Die U18-Wahl wird vom Bayerischen Jugendring organisiert, um junge Menschen an die Politik heranzuführen, um sich mit dem Wahlrecht auseinanderzusetzen und um die Hemmschwelle zu senken, auch später als Erwachsener seine Stimme abzugeben.
Hierzu wurde von unseren Schulsozialarbeiterinnen ein „Wahllokal“ im Raum E02 eingerichtet und 253 Schüler/-innen machten von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Lediglich 9 der Erststimmen und 11 der Zweitstimmen waren ungültig. Dies zeigt, dass die Schülerinnen und Schüler den Ausführungen der „Wahlleiterin“ gut zugehört hatten und ihre Wahlzettel zum großen Teil richtig ausgefüllt hatten.
Vorher wurde in den Klassen über die wählbaren Parteien gesprochen und die Antworten zu jugendpolitischen Themen der Parteien besprochen.
DANKE an unsere Schulsozialpädagoginnen für die tolle Organisation und Durchführung!
Damit sich unsere gewählten Klassensprecherinnen und Klassensprecher für die Wahl der Schülersprecher besser kennenlernen, trafen sich alle zusammen mit unserem Schulleiter Bernd Schick, den beiden Schulsozialpädagogen Sandra Nossek und Ronja Sünkel sowie dem SoR-Verbindungslehrer Steffen Biskupski in der Aula.
Dort hatten unsere Pädagogen einige Spiele und Übungen geplant, um sich auf die Wahlen sowie die Ämter besser vorzubereiten.
Bunt gemischt waren die Vorerfahrungen in der SMV, denn einige wurden in ihren Klassen zum ersten Mal, anderen auch schon zum zweiten, dritten oder vierten Male als Klassensprecher/in gewählt.
So kam es zu einigen interessanten Gesprächen rund um die Themen „Verantwortung“ und „Vorbild“. Auch unsere monatlichen Sozialziele und die Rolle der Klassen- und Schülersprecher wurden hier angesprochen.
Im Rahmen der ersten Sitzung wurden danach auch die voraussichtlich geplanten SMV-/SoR-Aktionen angesprochen und fleißige Helfer aus der Reihe der Klassensprecher gesucht.
Dabei nahm unser erster Schülersprecher Jeremy Nötzelmann gleich die Rolle des Organisators ein – natürlich unterstützt von unserem Pädagogen-Team.
Wir freuen uns auf ein spannendes SMV-/SoR-Jahr 2023/24!
Beim Internationalen Bodensee-Schulcup treten seit 1995 jährlich rund 500 Schülerinnen und Schüler der Länder und Kantone Bayern, Vorarlberg (Österreich), Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Thurgau und St. Gallen (Schweiz) in den Sportarten Leichtathletik und Handball gegeneinander an.
Die Herzog-Otto-Mittelschule qualifizierte sich mit ihrer Mädchenmannschaft in der Wettkampfklasse 3/2 (Jahrgang 2008 und jünger) durch die Bayerische Vizemeisterschaft in der Leichtathletik für dieses Finale, das in diesem Jahr in Friedrichshafen stattfand. Drei Tage waren die 10 Mädchen mit ihren Betreuerinnen Katharina Schurkus und Diana Neckermann unterwegs, um die bayerischen Farben zu vertreten. Dadurch, dass in den anderen Ländern und Kantonen andere Schularten vorherrschen, traten die Lichtenfelser Mädels gegen Realschulen, Oberstufen und Sekundarstufen an.
Die Schülerinnen Maria Dinkel, Klara Stutz, Laura Kulik, Kim Fendrich, Natalia Lipinska, Leonie Pfeifer, Yasan Samial, Sophie Rosenbauer, Nina Betz und Keara Ebenberger lieferten einen guten Wettkampf ab. Alle Schülerinnen mussten einen Dreikampf bestehend aus einem 75 Meter Lauf, Weitsprung und Wurf bzw. Kugelstoß bestreiten. Drei Mädchen der Mannschaft absolvierten einen 800 Meter-Lauf und zwei 4x75 Meter Staffeln waren im Einsatz. Teilweise wurden hervorragende Leistungen gezeigt. So sprang Kim Fendrich über die 4 Meter Marke und Yasan Samial warf den 200g-Ball auf 40 Meter. Am Ende landete die Mannschaft im hinteren Mittelfeld dieses internationalen Vergleichs. Jedoch war das Ergebnis in diesem Fall zweitrangig. Es zählte das Erlebnis, bei diesem großen Event überhaupt dabei gewesen zu sein. So wurde unter anderem ein Abend-Rahmenprogramm mit vielen Vorführungen geboten und allein der Anblick des Bodensees war die Reise wert.
An der Herzog-Otto-Mittelschule warten wie an anderen Schulen Schülerinnen und Schüler täglich auf ihren Bus. Von nun an haben alle ein tolles Warteplätzchen.
Bereits im letzten Schuljahr plante und baute der Bauhof Lichtenfels unterstützt von Schülerinnen und Schüler der Herzog-Otto-Mittelschule gemeinsam mit ihrer Lehrkraft Sebastian Unger das Bushaltehäuschen an der Straße oberhalb der Schule. Als dieses fertig gestellt war, waren sich alle Beteiligten einig: Wir möchten es bunter!
Kurzerhand wurden im Schulforum, dem höchsten Gremium der Schule – bestehend aus Schülern, Eltern, Lehrkräften, Mitarbeitern und dem Schulaufwandsträger - Ideen und Vorschläge gemeinsam mit Alex Reuther, einem professionellen Sprayer entwickelt. Künstlerisch begabte und interessierte Schüler konnten vorab auch noch am einem Graffiti-Workshop teilnehmen. Nachdem man sich für einzelne Motive entschieden hatte, kümmerte sich der Graffiti-Künstler um die Umsetzung der Ideen. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Bei einer kleinen „Einweihungsfeier“ bestaunten die anwesenden Schülerinnen und Schüler die tollen Bilder: ob es nun das städtische Wappen, ein künstlerisches Stadt-Land-Panorama von Lichtenfels mit wichtigen Sehenswürdigkeiten aus der Umgebung wie Kloster Banz, Vierzehnheiligen und dem Staffelberg oder auch künstlerische Schriftzüge wie „Respekt und Toleranz“ oder der mittlerweile allseits bekannte und beliebte HOS-Bär ist, alle waren und sind sich einig: Diese Bushaltestelle ist einmalig!
Zu Schuljahresbeginn bekamen an der Herzog-Otto-Mittelschule Lichtenfels die neuen Fünftklässler sowie die ukrainischen Schülerinnen und Schüler der Brückenklasse nicht nur eine Schultüte, sondern auch einen „eigenen Baum“ für den Start.
Am Ende der ersten Schulwoche wurde im Rahmen eines kleinen Festakts zusammen mit Vertretern der Stadt Lichtenfels ein Jahresbaum gepflanzt. Die Initiative ging unter anderem vom Elternbeirat aus, der sich auch um eine Tafel kümmerte, die zukünftig die Zugehörigkeit des Baumes auf den Schülerjahrgang 2023/24 zeigen soll. Am Seitenzugang der idyllisch gelegenen Herzog-Otto-Mittelschule wurde der Jahresbaum von städtischen Mitarbeitern in die Erde gelassen und alle Neuen schauten stolz und neugierig zu.
Der Schulleiter, Herr Bernd Schick, bedankte sich sowohl bei der Stadt Lichtenfels für die unkomplizierte Zusammenarbeit als auch beim Elternbeirat ffür das Engagement.
Den neuen Schülern gab er mit auf den Weg: „Dieser Baum, euer Jahrgangsbaum, wird ebenso wachsen wie ihr in den nächsten Jahren, er wird sonnige, aber auch stürmische Zeiten erleben.“ Das Schulmotto der HOS – „Halt – Orientierung – Solidarität“ - passe hervorragend zum Baum, der Wurzeln schlage und Halt gebe. Wenn er groß genug ist, könne er auch Orientierung geben. „Selbstverständlich ist diese Aktion ein Gemeinschaftsprojekt, denn sowohl Eltern als auch Schüler und Lehrkräfte sowie Mitarbeiter und die Stadt Lichtenfels ziehen an einem Strang, um solche und andere Aktionen und Maßnahmen durchzuführen. „Und wenn wir in ein paar Jahren miteinander Abschluss feiern, werden wir uns wieder an ‚eurem‘ Baum treffen und schauen, was aus ihm geworden ist. Sicher werdet ihr aber auch zwischendrin immer wieder mal nachschauen, wie groß er denn inzwischen geworden ist“, fügte Herr Schick am Ende seiner kleinen Ansprache lächelnd hinzu.
Am Ende präsentierten Vertreterinnen des Elternbeirats die „Jahres-Tafel“ und begannen ebenso wie die Schüler, den ausgehobenen Boden mit einer Schaufel in das Loch zu werfen.
„Das war aber ein schöner Abschluss der ersten Schulwoche!“, rief ein Schüler und traf damit die Eindrücke der Anwesenden.